Rote Spinne (Panonychus ulmi)
Die rote Spinne kann bis zu 0,6 mm groß werden und ist nur mit der Lupe gut zu erkennen. Je nach Jahreszeit ist die Färbung der roten Spinne hellgrün, orange oder zinnoberrot. Die Eiablage geschieht auf der Unterseite der Blätter.
Das Schadbild der roten Spinne
Bei einem Befall durch die Rote Spinne, sind die befallenen Blätter mit einem feinen Gespinst überzogen. Bei genauerem Hinsehen erkennt man kleine weißlich gelbe Flecken. Ist die Pflanze stärker befallen verändert sich die Farbgebung der Blätter von einem Grünton zu Gelb, sowie von Graugrün zu Kupferbraun. Das Weibchen legt die Eier auf die Unterseite der Blätter. Bis zu 150 Eier kann eine Spinne in ihrem Lebenszyklus legen. Im Mai/Juni beginnen die Geschlechtsreife der Eier aus dem Vorjahr, sowie die Vermehrung.
Ist der Befall da, sind an jungen Trieben schwarze Einstiche zu sehen. Die Blätter entwickeln sich nicht weiter, wölben sich und fallen schließlich ab. Ebenso verändert sich die Farbe der Blätter zu einem Bronzebraun im Sommer.
Die rote Spinne vorbeugen
Wie auch schon bei anderen Schädlingen erläutert, kann man Pflanzen im Vorhinein stärken, damit sie einem potenziellen Befall besser trotzen können. Zu empfehlen sind hier Brennnesseljauche und Ackerschachtelhalmbrühe.
Maßnahmen gegen rote Spinnen
Duschen Sie ihre Pflanzen mit lauwarmem Wasser ab (die Blattunterseite nicht vergessen!). Es gibt im Handel zahlreiche Pflanzenschutzsprays, z.B. Pflanzenspray Hortex D, Bio Myctan Spinnmilbenfrei, Spruzit schädlingsfrei, schädlingsfrei Neem, Neudosan Neu oder Lizetan Plus Zierpflanzenspray.
Wenn Sie ein systemisches Pflanzenschutzmittel (Pflanzenschutzmittel, das in den Saftstrom der Pflanze eindringt) verwenden, sollten Sie dieses dem Gießwasser beimischen. Das Mittel wird so zuverlässig und im gewünschten Verhältnis von der Pflanze aufgenommen.