Pflanzanleitung Stauden
Stauden sind ausdauernde Pflanzen.
Für jeden Platz im Garten, ob in der prallen Sonne, im Schatten, an einem feuchten oder trockenen Standort, gibt es die perfekte Staude.
Die winterharten und mehrjährigen Pflanzen werden aufgrund ihrer bunten Blüte und des herrlichen Duftest auch häufig als Schnittblume genutzt.
So verschönert beispielsweise der Lavendel nicht nur Ihren Garten, sondern macht auch einen tollen Eindruck in der Vase.
Stauden werden Ihnen über Jahre Freude bereiten.
Die mehrjährigen Pflanzen beginnen nach einer Winterpause jedes Jahr aufs Neue auszutreiben und zeigen sich schon nach kurzer Zeit wieder in ihrer alten Schönheit.
Um das ganze Jahr über Freude am Staudenbeet zu haben ist es ratsam, die Pflanzen passend zu kombinieren.
Achten Sie vor dem Pflanzen auf den Blütezeitraum.
Die unterschiedlichen Zeitpunkte der Blüte sorgen zu jeder Zeit für einen herrlichen Blickfang in ihrem Beet.
1. Beet- und Bodenvorbereitung
Das Staudenbeet von Unkraut und Ästen befreien.
Das Beet spatentief umgraben, die Erdschollen klein hacken und die Erde mit einem Rechen glattziehen.
Die Umrisse des Beetes mit Linien aus Sand kennzeichnen.
Der Sand muss nicht wieder abgetragen werden, er kann im Boden bleiben.
Falls Sie sich noch unschlüssig sind, was die Umrandung des Beetes betrifft, können Sie diese einfach mit einem Gartenschlauch vornehmen.
So können Sie die Abgrenzung beliebig ändern.
Die Stauden müssen nun auf dem zu bepflanzenden Staudenbeet ausgelegt werden. Anschließend vorsichtig die Töpfe von den Erdballen lösen. Lockern Sie die Ränder der Erdballen etwas und lösen Sie so die Wurzelspitzen heraus. Heben Sie nun ein Pflanzloch aus. Am besten nehmen Sie hierfür einen Spaten oder eine Handschaufel. Das Pflanzloch muss genau so tief sein, wie die Höhe des Topfes.
Die Stauden müssen nun auf dem zu bepflanzenden Staudenbeet ausgelegt werden. Anschließend vorsichtig die Töpfe von den Erdballen lösen. Lockern Sie die Ränder der Erdballen etwas und lösen Sie so die Wurzelspitzen heraus. Heben Sie nun ein Pflanzloch aus. Am besten nehmen Sie hierfür einen Spaten oder eine Handschaufel. Das Pflanzloch muss genau so tief sein, wie die Höhe des Topfes.
3. Angießen
Hierfür sollte in der Größe des Pflanzlochs ein Gießrand angelegt werden.
Diesen sollte man mehrmals mit der Gießkanne oder dem Gartenschlauch volllaufen lassen.
Hierbei sollte die Erde aber nicht aus- oder weggespült werden.
Das Wasser muss langsam im Boden versickern.
Nachgesackte Erde wieder auffüllen und ausreichend Wasser nachgießen, bis nichts mehr versickern kann.
Mit dem Finger testen, ob der Boden gut gewässert ist.
Bitte bedenken, dass Regenwasser das Angießen nicht erspart.
Tipp
Damit die Stauden schnell anwachsen, sollten sie pro Quadratmeter Pflanzfläche, eine Handvoll Hornspäne (ca. 60 bis 80 g) einstreuen.
Anstelle von Hornspänen kann auch Kompost aus dem eigenen Garten verwendet werden.
Dieser wird mit dem Rechen auf der Beet-Oberfläche verteilt.
Durch das Harken wird der Kompost so gut eingearbeitet.
Bei hohen Stauden wie zum Beispiel einigen Phlox-Arten, empfiehlt es sich diese an einem Stab anzubinden, damit sie durch Regen und Wind nicht umknicken.
Bei hohen Stauden wie zum Beispiel einigen Phlox-Arten, empfiehlt es sich diese an einem Stab anzubinden, damit sie durch Regen und Wind nicht umknicken.
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