Spinnmilben (Tetranychidae)
Das Schadbild der Spinnmilben
Die Blätter sind hell gelblich gesprenkelt, teils vertrocknen sie oder fallen ab. Die Wuchsleistung geht zurück. Kleine rötliche Spinntiere (0,4 - 0,5 mm) saugen an den Pflanzenzellen (meist Blattunterseite). Der Befall wird durch trocken-warmes Klima gefördert. Spinnmilben gehören zu den Spinntieren, nicht zu den Insekten, deswegen müssen zur chemischen Bekämpfung Akarizide (Mittel gegen Spinnmilben) und keine Insektizide (Mittel gegen Insekten) genommen werden.
Spinnmilben vorbeugen
Optimieren Sie die Pflege, indem Sie Nährstoffmangel vermeiden, und Unkräuter als Zwischenwirte beseitigen.
Maßnahmen gegen Spinnmilben
Entfernen Sie stark befallene Pflanzenteile und Pflanzen und fördern Sie natürliche Gegenspieler wie Raubmilben oder Florfliegenlarven (Nützlinge). Sollten Sie zu einem Akarizid greifen, behandeln Sie besonders die Blattunterseiten. Achten Sie bei den Spritzungen (Spritzfolgen) darauf, dass Sie Wirkstoffe aus unterschiedlichen Resistenzgruppen wählen.