zu Klampen OHG 02.11.2020, 12:46 / Pflanzenthemen 0 Kommentare

Wie pflege ich Ahorn (Acer)?

Die prächtigen Blätter des Acer palmatum Dissectum Garnet.
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Acer palmatum 'Dissectum Garnet'
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Mit seinem eleganten Aussehen ziert er jeden Garten.Durch eine Höhe von 200 cm und einer Breite...
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Die prächtigen Blätter des Acer palmatum Dissectum Garnet.

Der Ahorn gehört zu der botanischen Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) sowie zu der Unterfamilie der Rosskastaniengewächse (Hippocastanaceae). Es gibt wunderschöne Wildarten in China, Japan, Nordamerika und Europa. Bei uns in Mitteleuropa sind der Spitzahorn (Acer platanoides), der über 30 m hoch werdende Bergahorn (Acer pseudoplatanus) sowie der Feldahorn (Acer campestre) zu Hause.

Eigenschaften und Verwendung von Ahorn

Der Ahorn kann zu einem imposanten Großbaum heranwachsen, aber es gibt auch kleinwüchsige filigrane Kleinsträucher, die gerne für Japangärten verwendet werden. Ahorne sind wunderschöne Herbstfärber, sie warten im Oktober und November mit rot, orange und gelb leuchtenden Blättern auf. Im Frühjahr vor dem Laubaustrieb entwickelt der Ahorn unscheinbare Blüten, die sich im Laufe des Sommers in Nussfrüchte mit zwei Flügeln verwandeln.

Der Fächerahorn (Acer palmatum) lässt sich vielfältig verwenden. Ob in ein kleines Beet in Kombination mit Stauden oder an einem Teich, der Fächerahorn ist in jedem Fall ein Hingucker. Die Sorten 'Dissectum' und 'Dissectum Garnet' haben schlitzartige, filigrane, grüne oder rote Blätter. Hinzu kommt der zwergige überhängende Wuchs, der sehr malerisch wirkt. Er lässt sich auch sehr gut mit Bodendeckern kombinieren. Das Farbenspiel im Herbst ist sehr malerisch und intensiv.

Welchen Standort und Boden mögen Acer?

Ahorne mögen keinen starken Wind, aus diesem Grund sollte der Pflanzplatz windgeschützt sein. Ahorne, die sehr empfindlich auf Wind reagieren sind der Fächerahorn (Acer palmatum) und der Japanische Ahorn (Acer japonicum). Darüber hinaus sollten die soeben genannten Arten nicht in die pralle Sonne gepflanzt werden. Ein geschützter Standort ist darüber hinaus wichtig, um den Einfluss durch Spätfröste im Frühjahr zu mindern. Als Stadtbaum ist der Ahorn weniger geeignet, da er empfindlich gegenüber versiegelten Flächen ist. Zudem setzen heiße, trockene Sommer dem Baum zu. Stimmen die Bodenverhältnisse, dann sind das Frühjahr oder der Herbst optimale Pflanzmonate. Handelt es sich um eine frostempfindliche Art, dann ist das Frühjahr nach den Frösten optimale Pflanzzeit. Das Pflanzloch sollte in der Breite 2-4 Mal dem Ballen entsprechen. Handelt es sich um einen Baum, dann sollten vor dem Pflanzen Stützpfähle in den Boden gerammt werden. Vor dem Pflanzen sollte das Erdreich ausreichend locker sein, damit die Pflanze es leichter hat einzuwurzeln. In den ersten Pflanzjahren muss der Boden ausreichend feucht sein, damit er nicht austrocknet.

Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein und zudem Feuchtigkeit gut halten können. Feldahorne mögen es kalkreich. Andere Ahorne sind sehr standorttolerant. Da der Ahorn ein Flachwurzler ist, sollten Sie den Boden im Wurzelbereich nicht mit einer Hacke durcharbeiten. Eine Schicht aus Rindenmulch schützt vor dem Austrocknen.

Wie schneide ich Ahorn?

Der Fächerahorn (Acer palmatum) lässt sich auch sehr gut zu einem Bonsai umwandeln. Wer aus einem Fächerahorn einen Bonsai ziehen möchte, muss schon früh damit anfangen. Fördern Sie den Stamm und einzelne kräftige Zweige, indem Sie bestimmte Zweigpartien stehen lassen und andere immer wieder stark bis auf den Stamm einkürzen. Kürzen Sie die Triebe, die jedes Jahr an den geförderten Triebenden neu entstehen nach dem Laubfall ein, damit in jeder neuen Wachstumsphase kompakte Blattpuschel an den Blattenden entstehen.

Wie dünge ich Ahorn?

Düngen Sie Ihren Ahorn im Frühjahr mit organischen Düngern wie Hornspäne oder Kompost.

Wie gieße ich Acer?

Im Kübel muss der Ahorn im Winter geschützt werden. Der Standort sollte weder zu feucht noch zu trocken sein. Zudem ist eine regelmäßige Sonneneinstrahlung wichtig. Ein zusätzliches Gießen ist bei einem guten Standort in der Regel nur an sehr heißen Tagen nötig.

Wie überwintere ich Ahorn?

Der Neuaustrieb des Ahorns ist leicht frostempfindlich. Entfernen Sie die abgestorben Triebe im Frühjahr, die Pflanze treibt dann erneut wieder aus. Weiterhin kann ein Vlies Ihren Ahorn schützen. Tragen Sie eine Mulchschicht im Wurzelbereich auf, auch Tannenreisig und Stroh können Ihren Ahorn im Winter schützen. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht zu feucht ist. Einen Ahorn im Kübel sollten Sie auf eine Styroporplatte an einen geschützten Ort stellen, ein mäßig heller Kellerraum ist auch möglich. Den Kübel können Sie mit Jute, einem Vlies oder Reisig umwickeln. Wichtig ist, dass der Wurzelbereich geschützt ist.

HINWEIS: Im Kübel muss der Ahorn im Winter geschützt werden.

Wie kann Ahorn vermehrt werden?

Ahorn lässt sich im Sommer als Steckling vermehren. Da Acer anfällig für Pilzbefall ist, sollte die Schere immer gründlich gereinigt sein.

Schädlinge und Krankheiten

Der Ahorn kann insbesondere durch häufige Sommerregen oder durch falsches Gießen mit Mehltau befallen sein. Dieser lässt sich relativ leicht aber wieder bekämpfen, beispielsweise durch ein Funghizid.

Ahorne stehen gerne in der Sonne. Die Färbung des Laubs ist an solchen Standorten am intensivsten und die Kronen bilden eine malerische Form. Sollten Sie einen sonnigen Standort in Ihrem Garten gefunden haben, dann achten Sie darauf, dass der Boden ausreichend feucht ist. Ahorne leiden, wenn die starke Sonneneinstrahlung durch einen zu trockenen Boden nicht wett gemacht werden kann. Ist der Boden zu trocken sollte absonniger oder halbschattiger Platz für die Pflanzung Ihres Ahorns bevorzugt werden. Ist ein Ahorn noch jung oder steht er zu trocken, dann leidet er schnell unter Sonnenbrand. Ein frischer bis feuchter Boden wirkt dem entgegen. Am besten eignet sich ein Boden, der humos und sandig ist, und keinen Kalk enthält. Eine gute Drainage ist wichtig, damit keine Staunässe entsteht. Ist Ihr Boden zu sandig oder tonig, dann können Sie ihn durch die Einarbeitung von Humus, lehmhaltigem Mutterboden oder Betonit (mineralischer Bodenverbesserer) verbessern. Ein zu lehmiger Boden sollte tiefgründig aufgelockert werden, und mit kiesigem Sand und Laubkompost versetzt werden.

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