Klimagehölze

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Klimagehölze bei GartenHit24: Gewappnet für Gegenwart und Zukunft

Der Klimawandel verändert die Flora und Fauna in vielen Regionen schon heute. Auch Gehölze sind davon nicht ausgenommen: Für manche Baum- und Straucharten wird es in Zukunft deutlich schwieriger werden, so unkompliziert wie bisher zu gedeihen. Das ist vor allem in städtischen Gebieten zu beobachten, da Wetterphänomene im Stadtklima besonders drastische Folgen haben können. Ländliche Regionen sind aber ebenfalls nicht ausgenommen.

Bäume und Sträucher sind unverzichtbar für den Menschen und seine Umwelt. Die Liste der positiven Auswirkungen auf uns alle ist lang. Sie produzieren zum Beispiel wertvollen Sauerstoff, helfen beim Kampf gegen schädliche Emissionen und machen Orte durch ihre reine Präsenz lebenswert. Da viele Arten den Prognosen zufolge in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zurückgedrängt werden, sind Alternativen nötig. Ausgewählte Klimagehölze haben gute Zukunftsaussichten.

So beeinträchtigt der Klimawandel die Pflanzenwelt

Der Klimawandel geht mit häufigeren und intensiveren Extremwetterereignissen einher. Die Temperaturen steigen global, sodass ständig neue Temperaturrekorde gebrochen werden. Hinzu kommen Dürren, Überschwemmungen und Unwetter. Pflanzen können unter diesen Bedingungen geschwächt werden und im schlimmsten Fall sogar absterben. So kann eine anhaltende Trockenheit zum Beispiel die Abwehrkräfte herabsetzen. Schädlinge und Krankheitserreger haben dann leichtes Spiel.

Ein typisches Beispiel für dieses Problem ist die Kastanie (Aesculus). Der Baum ist aufgrund seiner Schönheit und der großen Kastanienfrüchte in Parks und Gärten sehr beliebt. Doch seit einigen Jahren hat die Gattung sowohl unter dem Befall von Miniermotten als auch Pseudomonas-Bakterien zu leiden. Der Klimawandel fördert die Ausbreitung der Schädlinge und Erreger, sodass immer mehr Bäume befallen werden. In einigen Städten wie Hamburg werden im öffentlichen Raum daher schon gar keine Kastanien mehr gepflanzt.

Klimagehölze sind toleranter

Es wird viel in die Forschung zum Klimawandel investiert. So konnten bereits einige Baumarten ermittelt werden, die besser als andere mit den sich verändernden Bedingungen zurechtkommen. Sie werden als Klimabäume oder Klimagehölze bezeichnet und sind die ideale Wahl für alle, die nachhaltig und bewusst Bäume pflanzen möchten. Es gibt einheimische und eingeführte Pflanzen.

Doch auch Klimagehölze haben ihre Grenzen: Damit sie optimal gedeihen, sollten sie möglichst standortgerecht gepflanzt und gut gepflegt werden. Doch finden sich auch einige anspruchslose und pflegeleichte Arten in der Liste.

Typische Klimagehölze im kurzen Überblick

Es gibt viele Arten, die als Klimagehölze in Frage kommen. Dazu zählen der Feldahorn (Acer campestre), die Hainbuche (Carpinus betulus) und die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)

Feldahorn

Der Feldahorn ist in Deutschland heimisch, aber bis ans Mittelmeer verbreitet. Er toleriert daher Trockenheit und Hitze. Gleichzeitig ist die Art insektenfreundlich und eine wertvolle Bienenweide. Als Hecke kann sie auch zu einem beliebten Brutplatz für Vögel werden. Diese Art und diverse Sorten sind ideale Klimagehölze und besitzen zusätzlich einen hohen Zierwert.

Hainbuche

Die Hainbuche erträgt Hitzewellen und längere Trockenzeiten. Falls sie doch einmal Schaden nimmt, ist sie regenerationsfähig. Nach dem erfolgreichen Anwachsen ist sie außerdem sturmfest und anpassungsfähig. Sie eignet sich gut als Hecke.

Kupfer-Felsenbirne

Die Kupfer-Felsenbirne ist der ideale Stadtbaum. Sie kommt mit dem typischen Stadtklima zurecht und erträgt vorübergehend Trockenheit und Nässe. Ein weiterer Vorteil ist die Windfestigkeit: Sie begrünt windlastige Häuserschluchten.

Häufig gestellte Fragen zu Klimagehölzen

Wie kann ich meinen Bäumen während einer Dürre oder bei anhaltender Trockenheit helfen?

Wichtig ist, Trockenstress bei Bäumen überhaupt zu erkennen. Achten Sie auf typische Symptome: Unter Trockenheit leidende Bäume rollen zum Beispiel ihre Blätter ein. Das Laub kann an Farbe verlieren, verwelken oder abfallen. Trockenstress tritt bei immergrünen und wintergrünen Pflanzen sogar im Winter auf.

Nicht jedes Gehölz braucht Hilfe, wenn es ungewöhnlich trocken ist. Wenn es im Sommer aber notwendig ist, die Pflanzen zu gießen, erledigen Sie das am besten spätabends, nachts oder frühmorgens. Dann verdunstet der Großteil des Wassers nicht, sondern kann von den Wurzeln aufgenommen werden.

Kann ich noch mehr tun, damit meine Gehölze den Klimawandel überleben?
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