Pfingstrosen - Päonien

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Während die Pfingstrosen in China als Symbol für Reichtum und Glück gelten, läuten sie in heimischen Gärten die Gartensaison ein und zählen zu den ersten blühenden Stauden. Schon im Mai zeigen viele Sorten ihre üppige Blütenpracht. Bei dem riesigen Sortenangebot fällt es schwer, die richtige Pfingstrose für den Garten auszuwählen. Alle bezaubern sie gleichermaßen mit ihren wundervollen Blüten und sorgen für jahrelange Freude.

 

Die Sortenvielfalt aus Asien und Europa

Die Pflanzengattung der Pfingstrosen ist die einzige innerhalb der Familie der Pfingstrosengewächse (Paeoniaceae) und umfasst 32 Arten. Die am häufigsten verwendeten Päonien sind dabei Stauden, deren oberirdische Sprossen im Winter einziehen. Es gibt aber auch verholzende Halbsträucher oder Sträucher.
Als Grundlage für die gärtnerischen Kultursorten dienten den Züchtern fast ausschließlich die Gemeine Pfingstrose sowie die Milchweiße Pfingstrose. Aus ihnen sind bis heute über 3.000 Sorten gezüchtet worden. Neben zahlreichen Stauden-Pfingstrosen stehen aber auch einige Strauch-Pfingstrosen sowie Hybriden zur Verfügung. Letztere konnten erst nach dem Zweiten Weltkrieg aus Strauch- und Stauden-Pfingstrosen gekreuzt werden und sind unter dem Begriff "Intersektionelle Pfingstrosen" bekannt.
In China begann man schon früh Pfingstrosen zu züchten und stellte sie als Symbol für Reichtum und Glück dar. So wird die Milchweiße Pfingstrose (Paeonia lactiflora) hier bereits seit über 1.000 Jahren als Zierpflanze geschätzt und gezüchtet. Diese Sorten zeichnen sich vor allem durch dicht gefüllte Blütenbälle aus.

Die aus Nordwestchina, Tibet und Bhutan stammende Strauch-Pfingstrose (Paeonia×suffruticosa) wurde ebenfalls früh in China gezüchtet. Während die Art ursprünglich rote Blüten besitzt, entstanden so unterschiedliche Sorten mit weißen, gelben und schwarzvioletten Blüten.

Ende des 18. Jahrhunderts entdeckten die Europäer diese Schönheiten und brachten die ersten lebenden Pflanzen nach England.

In Europa sind ebenfalls einige Päonien-Arten heimisch. Die Gemeine Pfingstrose (Paeonia officinalis) und die Korallen-Pfingstrose (Paeonia mascula) stammen aus dem Mittelmeerraum und werden seit der Antike als Zier- und Heilpflanze genutzt.
Vor allem die erste Art wurde auch in vielen mitteleuropäischen Gärten genutzt und ist ein fester Bestandteil traditioneller Bauerngärten. Sie ist daher auch als Bauern-Pfingstrose bekannt und erfreut Gartenliebhaber ab Mai mit ihren großen Blüten.

Päonien im Garten pflanzen

Pfingstrosen sind treue Begleiter im Garten. Allerdings muss man den Schönheiten auch einiges bieten. So ist ein gut durchlässiger Gartenboden in sonniger Lage ideal. Die Päonien vertragen weder Staunässe noch Wurzeldruck von großen Bäumen oder Sträuchern. Auch frischen Mist oder zu viel Stickstoff vertragen sie nicht und reagieren mit Knospensterben. Ein hoher Humusgehalt fördert bei Stauden-Päonien zudem Pilzkrankheiten. Sehr sandige Böden sollten dennoch mit etwas Kompost, aber vor allem Lehm oder Bentonit aufgebessert werden.

Bei entsprechender Qualität kommen Stauden-Pfingstrosen im ersten oder zweiten Jahr zur Blüte. Dies geschieht allerdings nur, wenn Sie die Staude nicht zu tief setzen. Die im Boden ruhenden Triebanlagen dürfen nicht tiefer als fingerbreit liegen, ansonsten werden Sie vergeblich auf die Blüte warten.

Tipp: Ziehen Sie die Pflanze, nachdem Sie sie gut angegossen haben, etwas hoch, sollte sie zu weit in das Pflanzloch einsinken. Um auch im Winter den Standort der neuen Pflanze, die dann oberirdisch abgestorben ist, zu erkennen, markieren Sie sie am besten mit einem Stab. Finden Sie Ihre Pfingstrose bei GartenHit24.de.

Jahrelang treue Pfingstrosen für Ihren Garten

Auf die Treue der Pfingstrosen ist Verlass. Haben Sie den richtigen Standort und Boden gewählt, können Sie nun Jahr für Jahr die Blütenfülle der Päonien genießen. Die Blütenpracht wird dabei jedes Jahr reicher und sortentypischer.
Sie müssen die Staude auch nicht teilen. Im Gegenteil: Das Umsetzen von Pfingstrosen gilt als heikel. Allerdings können Päonien, die zu groß werden oder doch am falschen Platz stehen, Mitte bis Ende Oktober aus der Erde genommen werden. Graben Sie die Wurzeln dazu vorsichtig mit einer Grabegabel aus und brechen Sie sie in Teilstücke mit höchstens 4-5 Triebanlagen. Das Wiedereinpflanzen geteilter Triebstücke an der gleichen Stelle sollte vermieden werden, aber an einem anderen Gartenplatz mit geeigneten Voraussetzungen wird Ihnen die Pfingstrose viel Freude bereiten.

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