Steingarten

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Steingärten können unkompliziert selbst angelegt werden

Das Wichtigste ist: Nicht einfach loslegen, sondern einen groben Plan machen. Denn es hängt vom Terrain ab, welche Steine und Pflanzen sich für den Steigarten an besten eignen. Die typischen Steingarten-Gewächse lieben die Sonne, deshalb sollte die gesamte Anlage optimalerweise nach Süden ausgerichtet sein. Ideal ist eine leichte Hanglage. Dann speichern die Steine umso mehr Sonnenwärme und geben diese dann kontinuierlich an die Pflanzen weiter. Auch Niederschläge fließen so leichter ab.
Trockenheit ist insgesamt ein wichtiger Faktor: Die für den Steingarten geeigneten Pflanzen sind steinige Böden und Trockenheit gewohnt und vertragen keinerlei Staunässe. Die Bodenbeschaffenheit sollte deshalb durchlässig und sandig sein. Dankbar sind Steingartenpflanzen auch über eine dünne Kiesschicht auf der Bodenoberfläche.

Die Wahl der Steinart hängt vom persönlichen Geschmack ab

Es eignen sich viele Steinarten, die in Form- und Farbgebung stark variieren und natürlich auch kombiniert werden können. Allerdings sollten es nicht mehr als zwei Steinarten sein, da sonst optische Unruhe aufkommt. Besonders beliebt sind der helle Sandstein, der puristische Kalkstein, der abwechslungsreich gemaserte Granit oder der dunkle, Ruhe verströmende Basalt.
Sind die typischen Witterungsverhältnisse von eher starken Temperaturschwankungen geprägt, empfiehlt sich neben Granit und Basalt auch Quarzit. Wird nur eine Art Naturstein ausgewählt, können durch unterschiedliche Schattierungen und Kantenstrukturen wunderbar Akzente gesetzt werden. Gerade Naturstein gewinnt über die Jahre eine natürliche, individuelle Patina.

Mit der richtigen Bepflanzung macht der Steingarten lange Freude

Für einen alpinen Steingarten können natürlich Enzian, aber auch Primeln oder Haus- und Nelkenwurz gewählt werden. Halbsträucher wie Lavendel geben dem Arrangement eine mediterrane Anmutung, während Stauden wie etwa Koniferen oder Blaukissen für optische Vielfalt sorgen. Der Steingarten ist meist als ganzjährige Anlage gedacht und eignet sich auch perfekt dazu, wenn immergrüne, winterharte Gewächse mit einjährigen Pflanzen kombiniert werden.
Auch Prärie-Stauden und wehende Gräser-Sorten bilden einen wunderbaren Kontrast zum Grau des Steins, vor allem wenn sie zu Kleingruppen, von Gärtnern liebevoll 'Tuffs' genannt, zusammengefasst werden. Scharfgarbe, Büschelgras und Fackellilien etwa ergänzen sich hervorragend und kommen auch in den heißesten Zeiten ohne viel Bewässerung aus. Übrigens: Im Frühjahr dürfen sich ruhig einige Zwiebelpflanzen in die Komposition mischen - Tulpen oder Zierlauch sorgen dann für Farbtupfer.

So wird die Steingartenanlage stabil und abwechslungsreich

Vor Anpflanzung sollte der Boden wurzelfrei sein, eventuell noch mit etwas Sand durchmischt und je nach Wunsch mit einer Kiesschicht bedeckt werden. Kommen die Steine auf Erde zu liegen, sollte die größte Steinfläche nach unten weisen und eventuell entstehende Auflagehohlräume mit Sand aufgefüllt werden. Je unsymmetrischer und der Größe nach abwechslungsreicher die Steine platziert werden, desto harmonischer und natürlicher wirkt das Bild. Einzige Ausnahme: Ein japanischer Zen-Garten. Hier symbolisiert die Steinlage eine Geschehnisabfolge und sollte nach Vorgabe gesetzt sein. Natürlich können auch Sitzmäuerchen, Treppen und Wege mit angelegt werden.
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