zu Klampen OHG 05.11.2020, 07:23 / Pflanzenthemen 0 Kommentare

Wie pflege ich Himmelsbambus (Nandina)?

Das außergewöhnliche Blattwerk und Beeren des Nandina domestica..
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Der Himmelsbambus bzw. Heilige Bambus 'Flirt' zeichnet sich auf wunderbare Weise durch seine...
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Das außergewöhnliche Blattwerk und Beeren des Nandina domestica.

Der Himmelsbambus gehört zu der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae) und ist einziger Vertreter der Gattung Nandina. Auch wenn der deutsche Name anderes vermuten lässt, gehört der Himmelsbambus nicht zu den Süßgräsern wie der eigentliche Bambus. Die beiden Pflanzen sind nicht verwandt. Sein natürliches Vorkommen hat der Himmelsbambus in Höhenlagen zwischen 0 und 600 m über NN in Regionen der Länder Japan, Zentral-China und Indien. Dort ziert er Straßenränder und Flussufern.

Eigenschaften und Verwendung des Himmelsbambus

Gerne wird die grazile Pflanze auch in asiatischen Tempelgärten gepflanzt. Seine rispenförmige, zierlich weiße Blüte entfaltet der immergrüne Strauch in den Monaten Juni und Juli. Erfolgt eine Befruchtung der weiblichen Blüten durch eine männliche Blüte kommt es im Spätsommer/Herbst zu einer Fruchtentwicklung. Eine Rispe kann um die 35 cm lang sein. Die wechselständigen gefiederten Blätter können sogar bis 50 cm lang werden. Innerhalb Deutschlands gedeiht die Nandina besonders gut in Regionen wie dem Oberrheintal und Weinanbaugebieten. Dieser immergrüne Strauch ist ein echter Geheimtipp, denn er verfärbt sich im Herbst in den unterschiedlichsten Rot- und Orangetönen, ohne im Anschluss das Laub abzuwerfen. Auch der Neuaustrieb im Frühjahr ist rötlich, wobei im Laufe des Frühjahres zum Sommer hin eine Grünfärbung stattfindet. Der Heilige Bambus ist auch im Winter ein Schmuckstück und kann als Pflanze des Japangartens angesehen werden. Ein Japangarten strahlt eine harmonische Atmosphäre aus, in die auch der Himmelsbambus passt.

ACHTUNG: Bitte beachten Sie, dass der Himmelsbambus eine Giftpflanze ist!

Welchen Standort und Boden mögen Nandina?

Der Himmelsbambus entwickelt sich am besten in einer windgeschützten und warmen Ecke in Ihrem Garten, eine eher sonnige Lage mit milden Sonnenstrahlen morgens und abends ist ideal. Ein nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden mit einem pH-Wert zwischen 4,5 - 6,0 ist ideal, wichtig ist ebenfalls das keine Staunäse herrscht.

Wie schneide ich Nandina?

In der Regel muss der Nandina nicht geschnitten werden, es sei denn es gibt Triebe, die sich gegenseitig stören. Derartige Schnittmaßnahmen können im März geschehen, vor dem Neuaustrieb. Achten Sie aber darauf, dass sie den immergrünen Strauch nicht zu stark einkürzen, sonst könnte es passieren, dass sie den malerischen Strauch um seine Blüte bringen.

Wie dünge ich Himmelsbambus?

Der Himmelsbambus sollte zwischen März und August in einem Intervall von 4 Wochen mit etwas Kompost gedüngt werden, dies gewährt eine gute Nährstoffversorgung und hilft der Pflanze gut beim Wachsen. Den Kompost öberflächlich einarbeiten und danach gut angießen.

Wie gieße ich Nandina?

Der Nandina hat einen moderaten Wasserbedarf, es findet eine ganzjährige Verdunstung statt, da es sich hier um ein immergrünes Gehölz handelt. Für das Gießen empfiehlt sich weiches Regenwasser, Leitungswasser sollten Sie eine Weile stehen lassen, bevor Sie dieses zum Gießen verwenden.

Wie überwintere ich Himmelsbambus?

Als Kübelpflanze ist als Überwinterungsort ein heller ungeheizter Wintergarten oder ein helles Treppenhaus ein idealer Platz. Steht Ihnen ein solcher Ort nicht zur Verfügung, dann genügt auch eine windgeschützte Ecke und eine Styroporplatte, auf die Sie den Kübel stellen können. Umwickeln Sie das Pflanzgefäß mit einem Vlies oder Jute. Zusätzlich können Tannen- oder Fichtenzweige auf das Erdreich gelegt werden. Haben Sie Ihren Himmelsbambus in einem Beet, dann können Sie den Bereich oberhalb der Wurzeln mit Kompost und Laub anhäufen, darüber können Sie Fichten- oder Tannenreisig legen. Das Laub und die feinen Triebe können Sie durch ein Vlies oder Jute vor dem Erfrieren schützen.

HINWEIS: Im Kübel muss der Nandina im Winter ausreichend geschützt werden.

Wie kann Nandina vermehrt werden?

Bei Nandina domestica empfiehlt sich das Vermehren durch Stecklinge oder Wurzelschösslinge. Die ideale Zeit für die Vermehrung durch Wurzelschösslinge ist das Frühjahr. Sollten Sie eine Kübelpflanze haben, können Sie beim Umtopfen Ableger abnehmen. Die Stecklinge sollten im Sommer geschnitten werden und dann in nährstoffarme Anzuchterde gesteckt werden. Sie könne Anzuchtplatten oder einzelne Töpfe verwenden. Wichtig ist, dass die Stecklinge in gespannter Luft stehen, das bedeutet die Luftfeuchtigkeit ist bei knapp 100 %. Sie können Folie oder ein Glashaus verwenden, achten Sie aber auf eine regelmäßige Belüftung, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Schädlinge und Krankheiten

Wichtig bei der Pflege des Himmelsbambus ist das Vermeiden von Staunässe. Zu viel Wasser führt dazu, dass die Wurzeln absterben und sich keine neuen Wurzelhaare (weiß) bilden. Darüber hinaus kann der Himmelsbambus, der auch Heiliger Bambus genannt wird, von Schildläusen und Spinnmilben befallen werden.

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