zu Klampen OHG 12.02.2021, 10:22 / Pflanzenthemen 0 Kommentare

Wie pflege ich Federgras (Stipa)?

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Stipa tenuissima 'Ponytails'
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Immergrüne Zierpflanze mit sehr feinen grünen Blätter. Die Wuchshöhe beträgt bis zu 40 cm. Den...
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Das hauchfeine Stipa tenuissima 'Ponytails' bringt Leichtigkeit in jeden Garten.

Das Federgras gehört zu den Süßgräsern (Poaceae). Innerhalb der Gattung der Federgräser gibt es um die 300 Arten, die überwiegend mehrjährig sind. In freier Natur kommt das Federgras an exponierten und felsigen Hängen vor. Darüber hinaus ist es in den gemäßigten Zonen der Erde in Steppen, Tundren und Prärien zu Hause. Das Büschelhaargras (Stipa barbata) und das Reiherfedergras (Stipa capillata) sind auch bei uns in Mitteleuropa heimisch. Das Federgras ist unter vielen Namen bekannt, so wird es zum Beispiel Espartogras, Pfriemengras oder auch Engelgras genannt.

Eigenschaften und Verwendung von Federgras

Federgräser bilden dichte und runde Horste. Die dünnen Halme sind von unten behaart, bei Trockenheit rollen sie sich ein. Die Grannen, die an den Blüten hängen, fallen sehr ins Auge. Sie bewegen sich leicht im Wind. Federgräser blühen von Juli bis September. Dabei können die Blüten gelblich, weiß oder silbrig sein. Die Höhe kann zwischen 25 cm bis hin zu 250 cm variieren. Das Echte Federgras (Stipa pennata) zählt mit einer Höhe bis 50 cm zu den kleinsten Arten. Im Gegensatz dazu erreicht das Riesen-Federgras (Stipa gigantea) Höhen bis 200 cm und die Sorte 'Goldfontäne' bis zu 250 cm. Federgräser sind in der Regel mehrjährig. Sie säen sich von allein weiter aus, nur das Reiherfedergras muss durch den Menschen weiter ausgesät werden. Es gibt auch einige kurzlebige Arten.

Für das Federgras empfiehlt sich eine Gruppenpflanzung. Auf diese Weise kommen die feinen Halme und Blüten am besten zur Geltung. Schöne Pflanzpartner sind Stauden, die auch in trockenen Lagen gut zurechtkommen, wie die Fetthenne (Sedum), die Elfenbeindistel (Eryngium giganteum), die Katzenminze (Nepeta) oder der Zierlauch (Allium). Da Federgräser nach der Blüte etwas an Zierwert verlieren, sind Pflanzpartner empfehlenswert, die dann einen neuen Blickfang abgeben, so zum Beispiel auch der Sonnenhut (Rudbeckia).

Welchen Standort und Boden mögen Stipa?

Federgräser mögen leichte, lockere Böden. Dabei sollte der Standort offen und sonnig sein. Der Boden sollte gut dräniert sein. Die malerischen Grannen kommen in der Abendsonne besonders gut zur Geltung. Unter dem Gegenlicht einer tief stehenden Sonne ist das Federgras ein wahrer Augenschmaus.

Wie schneide ich Federgras?

Stipa wird erst im Februar/März geschnitten, denn es benötigt die Halme zum Überwintern. Schneiden Sie die Halme eine Handbreit über dem Boden ab.

Wie dünge ich Federgras?

Junge Federgräser können im April mit Kompost, Hornspäne und etwas Gesteinsmehl versorgt werden.

Wie gieße ich Stipa?

Federgräser benötigen keine zusätzlichen Dünger- und Wassergaben. Herrscht jedoch längere Trockenheit sind Wassergaben nötig.

Wie überwintere ich Federgras?

Federgräser im Freiland sollten im Winter mit Laub und Reisig geschützt werden. Haben Sie ein Federgras im Kübel, können Sie den Kübel mit Kokosmatten, einer Luftpolterfolie und Jute oder einem Vlies schützen. Stellen Sie den Kübel in eine geschützte Ecke auf eine Styropor- oder Holzplatte. Binden Sie das Gras mit einem Band zusammen, damit keine Feuchtigkeit in den Horst eindringt und ihn schädigt.

Wie kann Stipa vermehrt werden?

Die unterschiedlichen Federgras-Arten werden durch Aussaat vermehrt. Die einzelnen Sorten hingegen müssen durch Teilung vermehrt werden.

Schädlinge und Krankheiten

Federgräser können an der Basis faulen, wenn der Boden zu nass ist. Achten Sie also auf eine gute Dränage im Beet. Ansonsten sind Federgräser sehr robust und unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

Arten und Sorten von Federgras

Das Riesen-Federgras (Stipa gigantea) wird bis zu 2 m hoch. Die Sorte 'Goldfontäne' hat große und goldfarbige Blütenstände und ist ein wahrer Goldschatz und Mittelpunkt im Beet. Das Reiherfedergras (Stipa barbata) erreicht Höhen bis 80 cm. Seine Grannen sind silbrig und ergeben schöne Windspiele. Weitere interessante Arten sind das Haar-Federgras (Stipa capillata) mit Höhen von bis zu 80 cm und schließlich das Engelhaar (Stipa tenuissima 'Ponytails'), welches in Gruppen gepflanzt, einen tollen Pflanzpartner für ein Präriebeet abgibt.

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