zu Klampen OHG 17.12.2019, 12:41 / Pflanzenthemen 0 Kommentare

Wie pflege ich Golderdbeeren (Waldsteinia)?

Waldsteinia geoides mit Frühlingsblüte am Schotterweg.
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Waldsteinia geoides
Waldsteinia geoides
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Die Horstige Gold-Erdbeere ziert mit ihrem dichten Wuchs weite Flächen in Gärten und...
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Waldsteinia geoides mit Frühlingsblüte am Schotterweg.

Die Waldsteinie wird wegen ihres erdbeerähnlichen Laubs auch Golderdbeere genannt. Sie ist eine Waldstaude und eignet sich sehr gut für eine flächenhafte Begrünung mit schöner gelber Blüte. Beheimatet ist sie in lichten Waldgebieten Nordeuropas und Vorderasiens.

Eigenschaften der Golderdbeere

Die Waldsteinie ist eine halbimmergrüne Staude, die Rhizome (unterirdisch) und Ausläufer (oberirdisch) bildet. Sie gehört in die Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und hat flache, dreiteilige, gesägte und grünglänzende Blätter. Die Blüte, in goldgelben Schalenblüten, erfolgt von April bis Juni mit lockeren, aufrechten Rispen. Diese Waldstaude ist sehr blühfreudig.

Die Waldsteinie kann bis zu 10 cm hoch und 60 cm breit werden. Da sie die Ausläufer und Rhizome bildet, kommt es schnell zu einer dichten Mattenbildung. Diese Waldstaude ist anspruchslos und erträgt auch Phasen der Trockenheit. Durch ihr kräftiges Grün verschönert die Golderdbeere auch jeden Garten im Winter, denn sie hat in der kalten Jahreszeit eine braun-rote Blattfärbung.

HINWEIS: Waldsteinia wächst üppig und hat eine rasche Ausbreitung!

Welchen Standort und Boden mag Waldsteinia?

Waldsteinien sind Stauden für schattige Standorte. Sie entwickeln sich auch an halbschattigen bis sonnigen Standorten, wenn der Boden ausreichend feucht ist. Humoser Boden wird gut vertragen, denn heimisch ist die Waldsteinie auf humosen leicht feuchten Böden im Halbschatten eines Waldes. Gegen Wurzelkonkurrenz weiß sich die Waldsteinie sich zu behaupten. Die passende Pflanzzeit für Waldsteinia ist der Herbst. Laubkompost und Hornspäne sollten in das Erdreich eingearbeitet werden, um der Staude gute Startbedingungen zu ermöglichen.

Wie schneide ich Waldsteinia?

Waldsteinien sind schnittverträglich, da die Pflanze recht wüchsig ist. Verblühte Blütenstängel sollten abgeschnitten werden, wenn man eine Selbstaussaat nicht möchte. Im Januar/Februar kann strapaziertes Laub bis zum Boden runter gekappt werden.

Wie dünge ich Waldsteinia?

Wer die Waldsteinie bei Wachstum und Blüte unterstützen möchte, kann im zeitigen Frühjahr nach den Frösten, Kompost in den Boden einarbeiten. Auch ein Volldünger ist möglich. Wenn Sie mehr über geeignete Düngemittel für Stauden erfahren möchten, können Sie sich in unserem Gartenratgeber darüber informieren.

Wie gieße ich die Golderdbeere?

Waldsteinia verträgt keine Staunässe. An heißen Tagen muss die Waldstaude regelmäßig gegossen werden. Dies geschieht am besten in den Morgenstunden, damit das Wasser über Tag verbraucht wird.

Wie überwintere ich Golderdbeeren?

Waldsteinien benötigen keinen besonderen Überwinterungsschutz. Sie sind winterhart. Sollten die Waldsteinien unter Laub reichen Bäumen stehen, sollte das Laub regelmäßig entfernt werden, um Fäulnis zu vermeiden. Im ersten Winter sollte man die Waldsteinien vor Minusgraden schützen, indem man sie mit einem Vlies, Kokosmatten o.ä. bedeckt. An frostfreien Tagen kann gegossen werden.

Wie kann die Golderdbeere vermehrt werden?

Waldsteinien können im zeitigen Frühjahr geteilt werden. Eine zweite Vermehrungsmethode ist die Aussaat im Frühjahr oder Herbst.

Kombinationsmöglichkeiten mit Waldsteinia

Die Waldsteinie ist sehr konkurrenzstark und sollte nur mit wüchsigen Stauden kombiniert werden. Folgende weitere bodenbedeckende Pflanzen, die es schattig lieben, können zusammen mit Waldsteinia gepflanzt werden:

- Scheinbeere - Gaultheria procumbens
- Johanniskraut - Hypericum calycinum
- Dickmännchen - Pachysandra terminalis
- Pfaffenhut - Euonymus fortunei radicans
- Efeu - Hedera helix
- Haselwurz - Asarum europaeum
- Maiglöckchen - Convallaria majalis 'Grandiflora'
- Knöterich - Polygonum affine

Waldsteinia: Eigenschaften und Verwendung

Für die Grabbepflanzung ist die Waldsteinie sehr gut geeignet, denn sie drängt sich nicht in den Vordergrund. Sie passt gut mit Kleinsträuchern und anderen Stauden zusammen. Waldsteinia kann außerdem gut unter oder zwischen Gehölze gepflanzt werden. Zu empfehlen ist eine Gruppenpflanzung, denn auf diese Weise kann Unkraut rasch verdrängt werden. Auch in Staudenbeeten macht sich die Waldsteinie gut, allerdings sollten die Begleitstauden ähnlich wüchsig sein, um eine Verdrängung zu vermeiden.

Neben der Waldsteinia ternata, die wild in Europa vorkommt, gibt es noch die Waldsteinia geoides und die Waldsteinia fragrarioides. Waldsteinia geoides kommt wild in Osteuropa in lichten Wäldern vor.

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