zu Klampen OHG 09.12.2020, 11:30 / Pflanzenthemen 0 Kommentare

Wie pflege ich Pampasgras (Cortaderia)?

Die fedrigen Blütenwedel der Cortaderia selloana 'Evita'.
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Die fedrigen Blütenwedel der Cortaderia selloana 'Evita'.

Das Pampasgras heißt genau genommen Amerikanisches Pampasgras, wird aber in unseren Breiten lediglich als Pampasgras gehandelt. Es hat sich in unseren Gärten schon stark durchgesetzt und bietet über das Jahr hinweg einen malerischen Anblick. Es gibt 14 unterschiedliche Arten des Pampasgrases, die ihre Vorkommen in den tropischen und gemäßigten Breiten Südamerikas und Neuseelands haben. In diesen Zonen wächst das Pampasgras auf Sand- und Schwemmböden. Die Pflanzenfamilie, der das Pampasgras angehört, ist die Familie der Süßgräser (Poaceae).

Eigenschaften und Verwendung von Pampasgras

Pampasgräser bilden Horste. Sie erreichen Höhen von etwa 80 cm, dabei können die im August entstehenden Blütenrispen 250 cm hoch werden. Das Laub des Pampasgrases ist graugrün und wintergrün. An seinen scharfen Kanten kann man sich leicht schneiden. Ab August entwickelt das Pampasgras seine an Staubwedel erinnernden Blütenstände. Diese können über den Winter an der Pflanze bleiben, sie wirken bei gefrorenem Raureif sehr malerisch. Die schmalen Blätter wachsen aufrecht und hängen am oberen Ende leicht über.

Pampasgräser sehen in Einzelstellung am besten aus. Der Horst eines Pampasgrases kann einen Durchmesser von über 1 m betragen. Aber auch in Kombination mit Stauden wie der Prachtkerze (Gaura), kleineren Gräsern (Seggen oder dem Schwingel) und Zwergkoniferen (Pinus oder Juniperus) können Pampasgräser schön zusammen aussehen.

Welchen Standort und Boden mögen Cortaderia?

Pampasgräser mögen es sonnig und windgeschützt. Der Boden sollte tiefgründig, nährstoffreich und humos sein. Er sollte im Sommer nicht zu Trockenheit neigen. Zu feucht sollte der Boden aber auf keinen Fall sein, da das Gras in zu feuchten Erden zu Fäulnis neigt. Ein durchlässiger Boden wirkt dem entgegen. Bringt Ihr Boden nicht die geeignete Durchlässigkeit mit, sollte er durch Sand oder Kies verbessert werden. Setzen Sie Ihr Pampasgras nicht an den Fuß eines Hanges oder einer Schrägen, an solchen Orten sammelt sich zu viel Feuchtigkeit.

Wie schneide ich Pampasgras?

Das Pampasgras wird erst im zeitigen Frühjahr vor dem Neuaustrieb und nach den Frösten geschnitten. Die alten vertrockneten Stängel werden büschelweise bis knapp über dem Boden abgeschnitten. Dabei können Sie beim Schneiden auch stufenweise vorgehen, indem Sie das Gras erst um die Hälfte stutzen und dann in einem zweiten Schritt bis zum Boden einkürzen. Am besten gelingt der Rückschnitt mit einer Heckenschere.

Wie dünge ich Pampasgras?

Beste Pflanzzeit ist das Frühjahr, wenn der Boden und das Wetter langsam wärmer werden. In den ersten Wintern sollte das Gras geschützt werden, da es sich erst an die kälteren Temperaturen gewöhnen muss. Ein guter Pflanztermin ist nach den Eisheiligen. Arbeiten Sie bei der Pflanzung etwas Kompost in den Boden ein. Haben Sie einen zu mageren Boden, muss regelmäßig gedüngt werden. Pampasgräser benötigen für eine gute Laub- und Blütenentwicklung ein sehr nährstoffreiches Substrat. Organische Dünger sind ideal. Sie können jedes Frühjahr in den Boden eingearbeitet werden.

Wie gieße ich Pampasgras?

In der Regel mag das Pampasgras keine zu nassen Böden, denn hier neigt es zu Fäulnis an den Wurzeln. Es sollte aber auch nicht zu trocken stehen. Gießen Sie nach Bedarf, wenn Sie den Eindruck haben, der Boden beginnt auszutrocknen. Das A und O ist der Boden! Ist dieser ausreichend durchlässig und fließt das Wasser gut ab, ist das schon die halbe Miete. Wenn Sie ein Pampasgras im Kübel kultivieren, dann sind im Sommer regelmäßige Wassergaben wichtig. In sehr heißen Sommern muss täglich gewässert werden.

HINWEIS: Wichtig sind Abzugslöcher an Ihrem Pflanzgefäß und eine gute Drainage - durch eine Schicht Blähton oder Kies!

Wie überwintere ich Cortaderia?

Das Pampasgras ist in unseren Breiten nicht ausreichend winterhart und benötigt aus diesem Grund einen Schutz. Da Pampasgräser natürlicherweise auf fruchtbaren Graslandschaften - in der namensgebenden Pampa - zwischen den Anden und dem Atlantik wachsen, sind sie eher an Wärme und warme Winde gewöhnt als an Kälte. Zweistellige Minusgrade können schwierig sein, weswegen das Pampasgras über den Winter geschützt werden muss. Binden Sie Ende November das Gras mit einem Kokosstrick an mehreren Stellen zusammen und häufeln Sie Laub rund um das Gras an. Über das Laub sollten Fichten- oder Tannenzweige gelegt werden, damit das Laub nicht davonweht. Sollten Sie in einer Region mit kalten Wintern leben, dann ist es ratsam, das Pampasgras zusätzlich mit einem Vlies oder einer Kokosmatte zu umwickeln.

HINWEIS: Bei einem nicht zugebundenen Gras tritt zu viel Feuchtigkeit in die Pflanze ein und schädigt diese über den Winter.

Wie kann Cortaderia vermehrt werden?

Da das Pampasgras schon eine Weile in unseren Breiten kultiviert wird, hat es sich schon ein wenig an unser Klima gewöhnt. Somit ist es am sinnvollsten die Pflanze durch Teilung zu vermehren, damit sie die gleichen Eigenschaften wie die Mutterpflanze hat. Eine Teilung wird am besten im späten Frühjahr vorgenommen. Wer ein Gewächshaus hat, kann auch im Herbst teilen und die "neuen" Gräser im Gewächshaus unterbringen.

Schädlinge und Krankheiten

Das Pampasgras ist recht robust gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Was der Pflanze dauerhaft Schaden zufügt, ist Nässe. Stimmt der Pflanzort nicht oder haben Sie das Gras über den Winter nicht zusammengebunden, kann Nässe der Pflanze zu schaffen machen. Im schlimmsten Fall verfaulen die Wurzeln. Ab und an kann es zu einem Blattlausbefall kommen, der in manchen Fällen zu einem Ansiedeln von Rußtaupilzen führt. Der natürliche Feind von Blattläusen ist der Marienkäfer. Durch ein geeignetes Umfeld (Insektenhotel und Stauden, die Marienkäfer mögen, wie Minze, Hibiskus, Storchschnabel, Fenchel, Dill, die Knollige Seidenpflanze, die Gemeine Schafgarbe), können Sie diese ansiedeln.

TIPP: Marienkäferlarven können auch im Handel erworben werden!

Arten und Sorten des Pampasgras

Die Laubfarbe des Pampasgrases kann - je nach Sorte - variieren. Das Laub der Sorten 'Citaro', 'Evita', 'Pumila', 'Senior' und 'Pink Feather' ist grün, während das Laub der Sorte 'Sunningdale Silver' eher silbrig und das Laub der Sorte 'Splendid Star' gelblich ist. Die Blütenstände der Sorte 'Pink Feather' haben einen leichten Rosé-Stich.

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