- Von April bis Mai goldgelbe Blüten
- Immergrün, unscheinbare Früchte
- Ideal für sonnige und halbschattige Lagen
- Pflegeleichter, schnittverträglicher Bodendecker
- Dichte Teppichbildung durch Ausläufer
- Durchlässige, lockere und humusreiche Böden sind geeignet
Waldsteinie / Dreiblatt Golderdbeere
Waldsteinia ternata
Ursprünglich kommt die Waldsteinia ternata in den gemäßigten Breitengraden Südosteuropas, Sibiriens, Chinas und Japans vor. Heute wird sie aber auch in vielen Gärten und Parkanlagen für die Bepflanzung von Hängen und pflegeleichten Flächen genutzt. Als Waldpflanze eignet sie sich auch für halbschattige bis schattige Standorte und kommt unter Gehölzen gut zur Geltung.
Dank ihrer Robustheit und ihres attraktiven Wuchses zählt die immergrüne Waldsteinie zu den beliebtesten Bodendeckern und wird von Hobbygärtnern wie Landschaftsgärtnern gern und oft genutzt. Setzen Sie den von April bis Juni blühenden Bodendecker auf einen nährstoffreichen, durchlässigen sowie frisch bis feuchten Boden, um sich lange an der Schönheit zu erfreuen. Pflegemaßnahmen sind zur Erhaltung der Vitalität kaum nötig. Lediglich das Ausrechen von Laub regt das Wachstum an, wenn die Golderdbeere unter Gehölzen gepflanzt wurde. Sollte sie sich mit ihren Ausläufern zu sehr ausbreiten, können Sie sie problemlos zurückschneiden und so in Form halten.
Mehr über die Pflanzen erfahren
In unserem Gartenratgeber finden sie interessante Informationen über Golderdbeeren, wie zum Beispiel über den richtigen Standort, Rückschnitt und weitere Pflege.
Liefergröße: 15-20 cm
Pflanzbedarf/Pflanzabstand: 6 bis 10 pro m²
möglich**
ab 1 Stk: | 1,70 € |
ab 50 Stk: | 1,60 € |
ab 100 Stk: | 1,55 € |
ab 250 Stk: | 1,35 € |
Pflanzen, welche von Anfang an in einem Kunststoffcontainer gezogen werden sind Containerpflanzen. Sie können in frostfreien Perioden das ganze Jahr gepflanzt werden, da man den Wurzelballen beim Austopfen nicht beschädigt. Die ungefähren Maße der einzelnen Topfgrößen* anbei:
P 0,5 | 9 cm Ø, 0,5 Liter Volumen |
P 1 / C1 | 11 cm Ø, 1,0 Liter Volumen |
P 1,5 | 14 cm Ø, 1,5 Liter Volumen |
C 2 | 17 cm Ø, 2,0 Liter Volumen |
C 3 | 19 cm Ø, 3,0 Liter Volumen |
C 4 | 21 cm Ø, 4,0 Liter Volumen |
C 5 | 22 cm Ø, 5,0 Liter Volumen |
C 7,5 | 26 cm Ø, 7,5 Liter Volumen |
C 10 | 28 cm Ø, 10,0 Liter Volumen |
*Bitte beachten Sie, dass die genauen Topfgrößen je nach Hersteller etwas variieren können.
Wuchs: | Starker, kriechender, teppichbildender und bodendeckender Wuchs mit kurzen Wurzelausläufern. Jährlicher Zuwachs: 5 bis 10 cm. |
Wuchshöhe: | ca. 10 bis 20 cm |
Wuchsbreite: | ca. 30 bis 60 cm |
Blatt: | Dreieckig gezähnte, glänzend frischgrüne Blätter. Immergrün. |
Blüten: | Von April bis Mai/Juni fünflappige, goldgelbe Blüten mit markanten Staubgefäßen. |
Früchte: | Kleine, unscheinbare Früchte. |
Standort: | Schattige bis halbschattige Lage, verträgt aber auch Sonne. |
Boden: | Durchlässiger, lockerer, frischer bis feuchter sowie nährstoff- und humusreicher Boden. |
Verwendung: | In Gruppen von 6 bis 8 Stück pro Quadratmeter als Bodendecker für Beete, Unterpflanzungen und die Hangbegrünung. |
Winterhärte: | Sehr winterhart. |
Besonderes: | Pflegeleichter, immergrüner Bodendecker mit schönem Wuchs und leuchtenden Blüten. Gut schnittverträglich. |
Die Ursprünge der Waldsteinia ternata
Ihren deutschen Namen Dreiblättrige Golderdbeere bzw. Dreiblatt-Golderdbeere verdankt die goldig blühende Staude eindeutig ihren hübschen Blüten und den erdbeerförmigen Blättern, die dreifach geteilt sind. Die Pflanze ist aber auch als Dreiblättrige Waldsteinie bekannt - ein Name, der auf ihre botanische Gattungsbezeichnung Waldsteinia zurückzuführen ist und den österreichischen Botaniker sowie Systematiker Franz Adam von Waldstein ehrt.Die Pflanzengattung der Waldsteinien gehört zu der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und umfasst fünf bis sieben Arten. Von dieser ist einzig die Waldsteinia ternata im deutschsprachigen Raum beheimatet. Wild kann man sie nämlich im Südosten Kärntens antreffen. Darüber hinaus kommt sie auch in Slowenien, Kroatien und Rumänien vor. Hier gedeiht die Dreiblättrige Waldsteinie auf halbschattigen Grasfluren, an Gebüsch- und Waldsäumen sowie in Talhängen von Schluchten und liebt bodenfrische sowie luftfeuchte Orte. Die Unterart Waldsteinia ternata subsp. ternata ist zudem in der Region rund um den Baikalsee und die Waldsteinia ternata subsp. maximowicziana Teppner in Ostasien zu finden.
Spätestens seit 1803 wird die hübsche Pflanze auch gerne bei Grüngestaltungen eingesetzt und erfreut das Auge als immergrüner Bodendecker im Winter wie im Sommer. Neben Kulturformen der in Europa vorkommenden Unterart Waldsteinia ternata subsp. trifolia werden dabei vor allem die großblütige Sorte 'Kronstadt' oder die panaschierte Sorte 'Variegata' verwendet.
Waldsteinia ternata - der goldige Bodendecker
Das Schöne an der Golderdbeere ist nicht nur der dichte Wuchs und das immergrüne Laub - vielmehr bereichert sie den Garten auch mit einer attraktiven und reichen Blüte. Die goldgelben Schalenblüten des Bodendeckers erfreuen den Betrachter von April bis Mai oder Juni und läuten so auf wundervolle Weise den Frühsommer ein. Die unzähligen, dicht an dicht stehenden Blüten sorgen dabei für einen fröhlichen Blütenteppich.Später bilden sich kleine, unscheinbare Früchtchen an kurzen Stielen, die keinen besonderen Zierwert haben.
Die Blätter der Golderdbeere sind ein weiteres Highlight des Bodendeckers und bleiben das ganze Jahr erhalten. Vom Frühjahr bis zum Sommer sind sie dabei in einem glänzenden Frischgrün gehalten, während sie sich im Oktober oder November nach und nach bräunlich-rot verfärben. Das etwa sechs Zentimeter große, behaarte Laub ist dreifach gelappt, sodass es an Erdbeerblätter erinnert und eine schöne Bodenbedeckung bietet.
Mithilfe von Wurzelausläufern breitet sich die nur 10 bis 15 cm hoch wachsende Waldsteinie pro Jahr 5 bis 10 cm aus und erreicht so Wuchsbreiten von 30 bis 60 cm. Dank ihrer Ausläufer kann sie dabei auch größerer Flächen dicht begrünen.
Die Ansprüche der schönen Dreiblättrigen Golderdbeere
Damit die Golderdbeere optimal gedeiht und sich gut ausbreitet, benötigt sie einen lockeren und durchlässigen Boden mit einer guten Humus- und Nährstoffversorgung. Auch auf eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit sollte geachtet werden. Im Schatten von Sträuchern und Bäumen bereitet dies meist keine Probleme. Bei sandigen Böden sollten jedoch geeignete Bodenverbesserungen vorgenommen werden, um die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern, zu verbessern.Ist die Golderdbeere einmal angewachsen, verträgt sie auch Trockenperioden recht gut.
Die Waldsteinia ternata gedeiht hervorragend im Schatten und Halbschatten. Steht genügend Feuchtigkeit zur Verfügung, kann der Bodendecker auch an sonnige Standorte gesetzt werden.
Die vielfältigen Einsetzmöglichkeiten der Golderdbeere
Mit den dekorativen, immergrünen Blättern und der leuchtend goldgelben Blüte zählt die Waldsteinie zu den beliebtesten und am häufigsten verwendeten Bodendeckern. Dank ihrer kurzen Wurzelausläufer breitet sie sich flächig kriechend aus und bildet dichte Pflanzteppiche, die auch im Winter attraktiv bleiben und sogar als pflegeleichter Rasenersatz genutzt werden. Mithilfe der Wurzelausläufer können Sie auch schwierig zu pflegende Hänge begrünen und vor Erosion schützen. Setzen Sie sechs bis zehn Pflanzen pro Quadratmeter, erhalten Sie schnell schön begrünte Flächen, deren dichter Bewuchs Unkraut zuverlässig unterdrückt.Aufgrund ihrer Verträglichkeit gegenüber Schatten wird die Golderdbeere auch gern zur Unterpflanzung von Gehölzen genutzt. Der Wurzeldruck von Sträuchern und Bäumen macht der Pflanze dabei wenig aus.
Auch als Rasenersatz hat sich der Bodendecker bewährt. Er verfügt dabei über eine mittlere Trittfestigkeit und spielt seine Vorzüge an problematischen Lagen im Schatten großer Bäume voll aus. Als Ersatz für einen stark belastbaren Spiel- und Sportrasen sollte er allerdings nicht in Erwägung gezogen werden.
Ein weiteres beliebtes Einsatzfeld der Waldsteinie ist dagegen die Grabbepflanzung, denn sogar schattige Gräber können mit ihr pflegeleicht und attraktiv gestaltet werden. Sollte sie über die für sie vorgesehen Fläche wachsen, können Sie sie leicht zurückschneiden. Aufgrund ihrer kompakten Größe kann die Staude aber auch in Kübeln gesetzt werden. Hier kommt sie aber nicht so gut, wie bei flächigen Pflanzungen zur Geltung.
Um das satte Grün zu unterstreichen, können Sie die Golderdbeere mit Frühjahrsblühern kombinieren. Achten Sie dabei auf eine ausreichende Wuchshöhe, damit sie die 10 bis 20 cm hohe Staude überragen. Bei den früh blühenden Arten können Sie alle Farben und Formen wählen, während die Frühjahrsblüher, die ab April erscheinen, zur goldgelben Blüte passen sollten.
Die Dreiblatt-Golderdbeere pflanzen - Wann und wie?
Die Dreiblättrige Waldsteinie wird vor allem in Tuffs oder flächiger Anordnung gesetzt und benötigt dabei einen Pflanzabstand von 25 bis 35 cm. Um größere Flächen schnell mit einem dichten Bewuchs zu begrünen, sollten Sie sechs bis zehn Stück pro Quadratmeter setzen.Da die Golderdbeere sehr winterhart ist, sollte sie am besten in den Herbstmonaten gepflanzt werden, denn dann ist die Erde noch ausreichend warm und feucht. Ideal ist der Zeitpunkt zwischen September bis Mitte November, schließlich können sich die Wurzeln dann noch optimal entwickeln.
Vor der Pflanzung sollte Sie den Boden entsprechend vorbereiten und von Unkraut befreien. Um ein gesundes Wachstum zu sichern, ist es empfehlenswert, die Pflanzlöcher mit einem Gemisch aus Erde, Laubkompost und Hornspäne aufzufüllen. Füllen Sie das Substrat bis an das untere Blattpaar des Setzlings und drücken Sie die Erde fest. Am Anfang sollten Sie die Pflanze vor allem bei Trockenheit stets gut mit Wasser versorgen.
Die Waldsteinie richtig pflegen
An einen geeigneten Standort gepflanzt, wird Ihnen der Bodendecker kaum Probleme bereiten. Achten Sie daher auf eine gute Bodenstruktur. Undurchlässige Böden sollten Sie mit Sand und Kompost auflockern, denn Staunässe verträgt die Golderdbeere gar nicht. Entsteht dennoch Staunässe verfärben sich die Blätter dunkel bis bräunlich.Um eine gute Bodenfeuchtigkeit zu garantieren, sollten sandige Böden wiederum mit organischem Material angereichert werden. So wird nicht nur die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern, erhöht, sondern auch die Nährstoffversorgung verbessert.
Zusätzlich können Sie dem Bodendecker durch eine Gabe von Laubkompost und Hornspänen einen guten Start in die Saison ermöglichen. Laubkompost hilft auch im Herbst, die Bodenorganismen anzuregen und schützt die Wurzeln im Winter.
Gedeihen Ihre Waldsteinien unter Gehölzen, sollten Sie herabfallendes Laub im Herbst entfernen, da sonst die Blätter der Pflanze faulen könnten. Durch das Ausrechen regen Sie zudem das Wachstum an. Ein Winterschutz ist bei der sehr gut frostharten Pflanze nicht notwendig, lediglich an sonnigen Standorten kann es zu Kahlfrösten kommen. Diese können Sie bei entsprechenden Wetterlagen durch eine Abdeckung mit Reisig verhindern.
Am Ende des Winters können Sie das rotbraun verfärbte Laub bodennah abschneiden, um Platz für den neuen, frischen Austrieb zu schaffen. Die verwelkten Blüten sollten Sie ebenfalls entfernen, wenn Sie keine Selbstaussaat wünschen. Eine Nachblüte wird dadurch allerdings nicht angeregt.
Wer weitere Flächen mit der schönen Waldsteinie begrünen möchte, kann die Pflanze im Frühjahr einfach teilen und neu einpflanzen. So können Sie die Pflanze auf einfache Weise an verschiedenen Stellen nutzen und sich von ihrem Charme verzaubern lassen.
Durchschnittliche Artikelbewertung
Alle Bewertungen:
Blütenfarbe: |
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Blattfarbe: |
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Blütezeit: | FrühlingSommer |
Standort: |
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Laub: | immergrün |
Eigenschaften: | winterhart |
Kletternd: | Nein |
Verwendung: | Erdwall & BöschungBienen- und InsektenfreundlichBodendecker kleinflächigPflanzen für extreme Kälte - kälteresistent |
Wuchsgeschwindigkeit: | ca. 1-15 cm/Jahr |
Wuchshöhe: | ca. 1-20 cm |