- robuste heimische Art
- robuste heimische Art
- ab Juli essbare schwarze Beeren
- Vogelnährgehölz, bienenfreundlich
Gemeine Felsenbirne
Amelanchier rotundifoliaDie schönen Aspekte der Echten Felsenbirne kommen in Einzelstellung am besten zur Geltung. Sie können das Ziergehölz aber auch in lockere Hecken setzen, sollte ihm hier allerdings genügend Platz zur Entfaltung lassen. Als Vogelnährgehölz und Nektarpflanze für gefährdete Schmetterlingsarten sollte Amelanchier rotundifolia in keinem naturnahen Garten fehlen. Aber auch im Naschgarten hat sich das attraktive Gehölz einen Ehrenplatz verdient. Mit Höhen von 1,5 bis 3 m und Breiten von 2 bis 3 m bleibt es relativ kompakt und kann damit auch in kleineren Gärten verwendet werden.
Für einen optimalen Wuchs benötigt das winterharte und stadtklimatolerante Gehölz nicht viel. Ein sonniger bis halbschattiger Standort sind ideal, die Ansprüche an den Boden dagegen sehr gering.
Mehr über die Pflanzen erfahren
In unserem Gartenratgeber finden sie interessante Informationen über Amelanchier, wie zum Beispiel über den richtigen Standort, Rückschnitt und weitere Pflege.
Liefergröße: 40-60 cm
Pflanzen, welche von Anfang an in einem Kunststoffcontainer gezogen werden sind Containerpflanzen. Sie können in frostfreien Perioden das ganze Jahr gepflanzt werden, da man den Wurzelballen beim Austopfen nicht beschädigt. Die ungefähren Maße der einzelnen Topfgrößen* anbei:
P 0,5 | 9 cm Ø, 0,5 Liter Volumen |
P 1 / C1 | 11 cm Ø, 1,0 Liter Volumen |
P 1,5 | 14 cm Ø, 1,5 Liter Volumen |
C 2 | 17 cm Ø, 2,0 Liter Volumen |
C 3 | 19 cm Ø, 3,0 Liter Volumen |
C 4 | 21 cm Ø, 4,0 Liter Volumen |
C 5 | 22 cm Ø, 5,0 Liter Volumen |
C 7,5 | 26 cm Ø, 7,5 Liter Volumen |
C 10 | 28 cm Ø, 10,0 Liter Volumen |
*Bitte beachten Sie, dass die genauen Topfgrößen je nach Hersteller etwas variieren können.
Wuchs: | Anfangs schlank-aufrechter, später überhängender Wuchs mit einem jährlichen Zuwachs von 15 bis 40 cm. |
Wuchshöhe: | ca. 1,5 bis 3 m |
Wuchsbreite: | ca. 2 bis 3 m |
Blatt: | Ovale, fein gezähnte, mittelgrüne Blätter mit weißlich behaarter Unterseite und oranger bis dunkelroter Herbstfärbung. Laubabwerfend. |
Blüten: | Von April bis Mai traubiger Blütenstand mit drei bis zehn weißen Blüten. |
Früchte: | Ab Juli, dicke, rundliche, ca. 1 cm große, schwarze, essbare Früchte, die auch gern von Vögeln gefressen werden. |
Standort: | Sonnige bis halbschattige Lage. |
Boden: | Humoser Gartenboden. |
Verwendung: | Als Ziergehölz in Einzelstellung und in Hecken. Vogelnährgehölz und Nektarpflanze für mehrere Schmetterlingsarten. |
Winterhärte: | Gut frosthart. |
Besonderes: | Einheimisches Gehölz mit reicher Blüte, essbaren Früchten und schönem Herbstaspekt. |
Die Echte Felsenbirne - das nützliche Ziergehölz
Lange Zeit geriet die Echte Felsenbirne etwas in Vergessenheit - doch jetzt wird sie wieder häufig genutzt und das zu Recht! Schließlich setzt sie tolle Akzente in den Garten und ist gleichzeitig sehr nützlich.Bereits im Frühjahr hat Amelanchier rotundifolia ihren ersten großen Auftritt und begeistert mit einer üppigen, leuchtend weißen Blütenpracht. Ab Ende Juni reifen dagegen die ersten schwarzblauen Früchte, die Sie direkt vom Baum naschen können - vorausgesetzt die Vögel waren nicht schneller. Einen weiteren Augenschmaus bietet das Gehölz schließlich ab September, denn dann wechselt die Gemeine Felsenbirne ihr grünes Laubkleid und nimmt einen warmen Rotton an.
Das sommergrüne Laubgehölz mit dem aufrechten, dicht verzweigten Wuchs eignet sich daher wunderbar für die Einzelstellung im Garten, kann aber auch gut für lockere Hecken verwendet werden. Sehr schön macht sich die Gemeine Felsenbirne in Blumen- oder Steingarten, wo sie toll zu blau oder violett blühenden Pflanzen sowie imposanten Gräsern passt.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Echten Felsenbirne
Die Gemeine Felsenbirne ist in den Gebirgen von Mittel-, Süd- und Osteuropa heimisch. Man kann sie aber auch in den Bergen Vorderasiens und Nordafrikas antreffen. In Höhen von bis zu 2.000 Metern wächst sie bevorzugt auf sonnigen und trockenen Steilhängen, Säumen von Halbtrockenrasen sowie lichten Eichen- und Kiefernwäldern. Häufig kann man sie in Südlagen auf Kalk, auf Fels und Rohböden antreffen. Als Charakterart findet man sie in Felsenbirnengebüsche (Cotoneastro-Amelanchieretum), aber auch in anderen Gesellschaften kommt sie typischerweise vor.Bereits während des 16. Jahrhunderts hat die Schönheit der Gemeinen Felsenbirne zahlreiche Gärtnerherzen erobert und wird seitdem als Zierpflanze genutzt. Nachdem sie etwas in Vergessenheit geraten war, wird sie heute immer beliebter und gilt als wichtiger Bestandteil naturnaher Gärten.
Amelanchier rotundifolia richtig pflanzen und pflegen
Möchten auch Sie sich das schöne Ziergehölz in den Garten holen, müssen Sie nicht allzu viel beachten, denn die Pflanze ist recht anspruchslos in Bezug auf den Boden und verträgt auch das Stadtklima sowie Hitze problemlos. Ein sonniger bis halbschattiger Standort mit einem humosen Boden ist allerdings ideal für ein gutes Wachstum.Bei ausreichender Wasserversorgung kann die Gemeine Felsenbirne kann das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden. Lassen Sie ihr dabei genügend Platz, damit sie sich voll entfalten kann. Möchten Sie zwei Exemplare setzen, beachten Sie daher einen Abstand von mindestens eineinhalb Meter.
Nach dem Pflanzen ist auf eine regelmäßige Wasserversorgung zu achten - besonders während heißer und regenarmer Perioden. Gut angewachsene Gehölze benötigen dagegen keine zusätzlichen Wassergaben. Auch Düngen ist nicht nötig, aber eine gute Portion Kompost zum Beginn der Blütezeit unterstützt die Wuchskraft der Pflanze.
Die hitze- und windverträgliche Felsenbirne ist auch im Winter überaus tolerant gegenüber Fröste und benötigt daher keinerlei Schutz.
Ein Schnitt ist bei der Echten Felsenbirne zwar nicht nötig, aber wenn sie nach einigen Jahren zu ausladend wächst oder aus der Form gerät, kann sie problemlos eingekürzt werden. Schneiden Sie dazu die ältesten Triebe großzügig und bringen Sie das Gehölz wieder in die gewünschte Form.
Das einheimische Gehölz mit Nutzen für Mensch und Tier
Die Gemeine Felsenbirne ist die einzige in Europa einheimische Felsenbirne der 25 Arten umfassenden Gattung und wird nicht nur vom Menschen, sondern auch von der Tierwelt geschätzt.Vögel lieben die Früchte und garantieren die Verbreitung des Gehölzes, denn sie scheiden die kleinen, harten Samen nach dem Genuss wieder aus und sorgen so dafür, dass sich neue Pflanzen auch an weiter entfernten Orten entwickeln können. Neben den Früchten leisten auch die zahlreichen Blüten einen wichtigen ökologischen Beitrag für die heimische Insektenwelt. So dient Amelanchier rotundifolia mehreren Schmetterlingsarten als Nektarpflanze. Zu den Liebhabern der Blüten zählt unter anderem der auf der Vorwarnliste gefährdeter Arten geführte Grüne Zipfelfalter (Callophrys rubi). Eine wertvolle Futterpflanze stellt die Gewöhnliche Felsenbirne aber auch für die Raupen des gefährdeten Obsthain-Blütenspanners (Eupithecia insigniata) sowie des selten anzutreffenden Trauerwidderchens (Aglaope infausta) dar.
Gartenbesitzer können ebenfalls von der Felsenbirne profitieren und von den mehlig-süß schmeckenden Früchten naschen. Sowohl roh verzehrt als auch zu Marmelade verarbeitet sind sie ein leckerer Genuss. Größere Mengen unreifer Früchte oder zerkauter Samen können allerdings Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen, da die Früchte geringe Mengen cyanogener Glykoside, also Blausäure abspaltende Glykoside, enthalten. Ähnlich wie bei Apfelkernen verursachen einige unbeabsichtigte Samen keine Beschwerden und unzerkaute Samen werden unverdaut ausgeschieden.
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Blütenfarbe: | |
Blattfarbe: | |
Blütezeit: | Frühling |
Blütezeit_Monate: | AprilMai |
Standort: | Sonne Halbschatten |
Laub: | laubabwerfend |
Eigenschaften: | Herbstfärbung |
Verwendung: | Hecken hochSolitärgehölze als BlickfangBienen- und InsektenfreundlichIndian Summer - Herbstpflanzen |
Wuchsgeschwindigkeit: | ca. 15-25 cm/Jahrca. 25+ cm/Jahr |
Wuchshöhe: | ca. 150-200 cmca. 200-250 cmca. 250-300 cm |