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Horstbildend

Als horstbildend bezeichnet man Pflanzen, die keine Wurzelausläufer (Rhizome) bilden und sich somit nicht unkontrolliert im Garten ausbreiten. Stattdessen wachsen sie in dichten, kompakten Büscheln, sogenannten Horsten. Dadurch eignen sich horstbildende Pflanzen besonders gut für strukturierte Pflanzungen ohne Wurzelsperre.

Vorteile horstbildender Pflanzen

  • Keine unkontrollierte Ausbreitung – ideal für Beete und kleine Gärten
  • Einfach zu pflegen und zu kontrollieren
  • Strukturbildend: Schöne, kompakte Wuchsform

Beispiele für horstbildende Pflanzen

  • Ziergräser: Lampenputzergras (Pennisetum), Federgras (Stipa)
  • Stauden: Taglilien (Hemerocallis), Astilben, Purpursonnenhut (Echinacea)
  • Farne: Frauenfarn, Wurmfarn

Pflanztipp

Horstbildende Arten sind besonders für strukturierte Staudenbeete, Gräserpflanzungen oder als Einzelakzente im Garten geeignet. Sie behalten ihre Form und lassen sich bei Bedarf leicht teilen und neu verpflanzen.

Abgrenzung

Im Gegensatz dazu bilden ausläuferbildende Pflanzen unterirdische Rhizome oder Wurzelausläufer, die sich oft schnell und weit verbreiten – was in kleinen Gärten oder bei intensiver Nachbarbepflanzung problematisch sein kann.