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Diffusion

Diffusion bezeichnet den physikalischen Vorgang, bei dem sich Teilchen – wie Gase oder gelöste Stoffe – gleichmäßig in einem Raum oder Medium verteilen. Voraussetzung dafür ist eine ungleiche Konzentration der Teilchen, die durch die Eigenbewegung der Moleküle allmählich ausgeglichen wird, bis ein Gleichgewicht entsteht.

Diffusion in Pflanzen

In der Pflanzenwelt spielt Diffusion eine wichtige Rolle bei grundlegenden Prozessen:

  • Gasaustausch: Sauerstoff (O₂) und Kohlendioxid (CO₂) diffundieren durch die Spaltöffnungen der Blätter
  • Fotosynthese: CO₂ diffundiert aus der Luft in das Blattgewebe
  • Wasser- & Nährstofftransport: gelöste Stoffe diffundieren in Zellen oder durch Zellwände

Beispiel:

Wenn der CO₂-Gehalt in der Umgebungsluft höher ist als im Inneren der Pflanze, diffundiert CO₂ automatisch in das Blatt – ohne dass die Pflanze dafür Energie aufwenden muss.

Unterschied zu Osmose

  • Diffusion: Bewegung von Teilchen (z. B. Gase, gelöste Stoffe)
  • Osmose: Bewegung von Wasser durch eine semipermeable Membran

Tipp

Diffusion ist ein passiver Vorgang, der durch Konzentrationsunterschiede entsteht – und für Pflanzen lebenswichtig ist. Ohne Diffusion wäre z. B. keine Fotosynthese möglich.