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Einkochen

Einkochen – auch als Einwecken bekannt – ist eine bewährte Methode zur Haltbarmachung von Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten. Durch das Erhitzen in speziellen Gläsern (z. B. Weckgläser) werden Mikroorganismen abgetötet und ein Vakuum erzeugt, das die Lebensmittel vor dem Verderb schützt. Eingekochte Vorräte halten sich oft über viele Monate und schmecken auch im Winter wie frisch geerntet.

Typische Einkochfrüchte und -gemüse

  • Obst: Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen, Beeren, Rhabarber
  • Gemüse: Bohnen, Gurken, Kürbis, Tomaten, Zucchini
  • Fertige Speisen: Suppen, Saucen, Kompott oder Chutneys

Wie funktioniert Einkochen?

  1. Lebensmittel reinigen, vorbereiten und ggf. blanchieren
  2. In sterile Gläser füllen und mit Flüssigkeit (z. B. Wasser, Zucker- oder Essiglösung) bedecken
  3. Gläser mit Gummi, Deckel und Klammern verschließen
  4. Im Einkochtopf oder Backofen bei 80–100 °C ca. 30–90 Minuten erhitzen
  5. Abkühlen lassen – beim Erkalten entsteht das konservierende Vakuum

Vorteile des Einkochens

  • Verzicht auf künstliche Konservierungsstoffe
  • Nachhaltige Nutzung der Gartenernte
  • Erhalt von Aroma, Farbe und Vitaminen
  • Individuelle Rezepte und kreative Kombinationen möglich

Tipp

Lagere eingekochte Gläser kühl, dunkel und trocken. Kontrolliere regelmäßig, ob das Vakuum hält – Deckel dürfen sich nicht wölben. Geöffnete Gläser sollten im Kühlschrank gelagert und rasch verbraucht werden.