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Wühlmäuse

Wühlmäuse, auch als Schermäuse bekannt, gehören zu den unerwünschten Gästen im Garten. Sie leben im Erdreich und graben dort weit verzweigte Gangsysteme. Dabei verursachen sie große Schäden, indem sie Wurzeln von Pflanzen annagen und somit das Wachstum oder gar das Überleben der Pflanzen gefährden.

Erkennungsmerkmale eines Wühlmausbefalls

  • Erde wird in typischen flachen Haufen oder Wülsten aufgeworfen
  • Die Gänge verlaufen meist unterirdisch, nahe der Oberfläche
  • Abgenagte Wurzeln, plötzlich welkende oder kippende Pflanzen
  • Im Gegensatz zu Maulwurfshügeln: die Auswurföffnung ist seitlich versetzt

Gefahren für den Garten

Wühlmäuse ernähren sich bevorzugt von Wurzeln junger Bäume, Stauden und Zwiebelpflanzen. Besonders betroffen sind Gemüsebeete, Obstgehölze sowie Zierpflanzen. Ein starker Befall kann ganze Gartenbereiche ruinieren.

Maßnahmen zur Bekämpfung

  • Mechanische Fallen (z. B. Röhrenfallen oder Zangenfallen)
  • Wühlmausgitter beim Pflanzen empfindlicher Gehölze
  • Vergrämungsmittel mit Duftstoffen (z. B. auf Buttersäurebasis)
  • Professionelle Bekämpfung bei starkem Befall

Vorbeugung

Regelmäßige Gartenkontrollen, das Verdichten der Erde an betroffenen Stellen und das Entfernen von Verstecken im Garten (z. B. dichte Hecken, Reisighaufen) können helfen, Wühlmäuse fernzuhalten oder frühzeitig zu entdecken.