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Steckholz

Steckholz ist eine bewährte Methode zur vegetativen Vermehrung von Pflanzen. Dabei werden einjährige, ausgereifte und blattlose Triebe geschnitten und direkt in die Erde gesteckt. Die Steckhölzer bilden bei geeigneten Bedingungen neue Wurzeln und entwickeln sich zu eigenständigen Pflanzen.

Was ist Steckholz?

Als Steckhölzer eignen sich verholzte, nicht zu alte Triebe. Sie sollten reif, aber nicht spröde sein. Der Biegetest hilft: Lässt sich der Trieb elastisch biegen, ist er geeignet. Hölzer, die stark durchbiegen oder sofort brechen, sind ungeeignet.

Vorgehensweise bei der Steckholzvermehrung

  1. Im Spätherbst oder zeitigen Frühjahr 20–30 cm lange Triebe schneiden.
  2. Obere Schnittstelle knapp über einer Knospe, untere knapp unter einer Knospe setzen.
  3. Die Steckhölzer senkrecht in lockeren, feuchten Boden stecken – etwa zwei Drittel sollten in der Erde sein.
  4. Standort leicht schattig und feucht halten, aber Staunässe vermeiden.

Geeignete Pflanzen für Steckholzvermehrung

  • Johannisbeeren und Stachelbeeren
  • Weiden und Hartriegel
  • Liguster und Forsythien
  • Rosen (je nach Sorte)

Weitere Informationen zur Vermehrung von Pflanzen finden Sie im Gartenlexikon von GartenHit24.