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Schwerer Boden

Ein schwerer Boden ist ein Gartenboden mit hohem Anteil an Tonpartikeln. Diese Böden sind nährstoffreich, speichern gut Wasser, sind jedoch schwer zu bearbeiten und neigen zu Verdichtung und Staunässe. Besonders im Frühjahr verzögert sich die Erwärmung solcher Böden, was den Pflanzenstart erschwert.

Eigenschaften schwerer Böden

  • Hoher Tonanteil, klebrig und formbar bei Nässe
  • Sehr gute Wasserspeicherfähigkeit
  • Neigung zur Verdichtung
  • Oft schlechte Durchlüftung

Maßnahmen zur Bodenverbesserung

Die Bodenverbesserung spielt bei schweren Böden eine zentrale Rolle:

  • Einbringen von Sand zur Strukturauflockerung
  • Einarbeiten von Kompost und organischem Material
  • Einsaat von Gründüngung zur Durchlüftung
  • Bearbeitung nur bei abgetrocknetem Boden – niemals bei Nässe

Pflanzenwahl für schwere Böden

Nicht alle Gartenpflanzen gedeihen auf schwerem Boden. Achte bei der Pflanzenauswahl auf standorttolerante Arten. Viele Laubgehölze oder robuste Stauden wie Astilben oder Taglilien kommen mit solchen Bedingungen gut zurecht.