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Schädlinge

Schädlinge sind Tiere oder Mikroorganismen, die Pflanzen im Garten durch das Saugen, Fressen oder Übertragen von Krankheiten schädigen. Sie treten auf Obstgehölzen, Stauden, Gemüsepflanzen, Ziersträuchern und Kübelpflanzen auf und können Ertrag, Wachstum und Gesundheit der Pflanze massiv beeinträchtigen.

Typische Gartenschädlinge

  • Blattläuse – saugen Pflanzensaft, fördern Rußtaupilz
  • Schnecken – fressen Blätter und Jungpflanzen
  • Weiße Fliege – schwächt Pflanzen durch Saugtätigkeit
  • Spinnmilben – führen zu silbrig-matten Blättern und Gespinsten
  • Thripse – verursachen silbrige Sprenkel auf den Blättern
  • Raupen – fressen Blätter, Blüten oder Früchte

Schadbilder und Folgen

  • Verkrüppelte, vergilbte oder löchrige Blätter
  • Klebriger Honigtau oder Rußtaupilz auf Blattoberflächen
  • Starker Blatt- oder Fruchtverlust
  • Verminderte Blüte oder Ernte
  • Schwächung der Pflanze und erhöhte Krankheitsanfälligkeit

Schädlingsbekämpfung im Garten

  • Frühes Erkennen durch regelmäßige Pflanzenkontrolle
  • Förderung von Nützlingen wie Marienkäfer, Schlupfwespen & Florfliegen
  • Einsatz von Hausmitteln (z. B. Brennnesselsud, Schmierseifenlösung)
  • Gezielter Einsatz biologischer oder chemischer Mittel nur im Notfall

Vorbeugung von Schädlingsbefall

  • Robuste, standortgerechte Pflanzensorten wählen
  • Pflanzen kräftigen mit angepasster Düngung und guter Pflege
  • Gute Durchlüftung und Auslichtung fördern
  • Mischkulturen im Gemüsebeet – viele Kräuter wirken abschreckend

Tipp

Schädlinge gehören zum Garten dazu – das Ziel ist nicht ihre Ausrottung, sondern ein ökologisches Gleichgewicht. Wer Nützlinge fördert und Pflanzen standortgerecht pflegt, reduziert das Schädlingsrisiko nachhaltig.