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Saatgut

Saatgut bezeichnet die Gesamtheit aller Samen, die zur generativen Vermehrung von Pflanzen genutzt werden. Es enthält den pflanzlichen Embryo, der sich unter geeigneten Bedingungen zu einer neuen Pflanze entwickelt. Saatgut ist die Grundlage für den Anbau von Gemüse, Kräutern, Blumen und Zierpflanzen im Haus- und Nutzgarten.

Was ist gutes Saatgut?

Qualitativ hochwertiges Saatgut zeichnet sich durch eine hohe Keimfähigkeit, Sortenreinheit und Gesundheit aus. Es kann konventionell, biologisch oder als F1-Hybride angeboten werden. Letztere sind besonders widerstandsfähig und ertragreich, lassen sich jedoch meist nicht sortenecht weitervermehren.

Arten von Saatgut

  • Einzelsaatgut: z. B. für große Gemüsesamen wie Kürbis, Bohnen
  • Feinsaat: z. B. bei Salat oder Möhren – oft als Saatband erhältlich
  • Pilliertes Saatgut: mit Hülle zur besseren Aussaat (z. B. Petunien)
  • Biologisches Saatgut: aus kontrolliert ökologischem Anbau

Lagerung und Haltbarkeit

Saatgut sollte kühl, trocken und dunkel gelagert werden, um seine Keimfähigkeit möglichst lange zu erhalten. Die meisten Samen sind 1–3 Jahre haltbar, einige – wie Tomaten oder Kürbis – deutlich länger. Offene Saatgutverpackungen sollten gut verschlossen werden.

Tipp zur Aussaat

Je nach Pflanzenart erfolgt die Aussaat im Freiland, im Gewächshaus oder in Saatschalen mit Ansaaterde. Achte auf die optimale Keimtemperatur und regelmäßige Feuchtigkeit. Viele Samen benötigen Licht (Lichtkeimer), andere müssen mit Erde bedeckt werden (Dunkelkeimer).