Gartenlexikon – Alles Wissenswerte über Pflanzen, Pflege und Gestaltung
Rindenmulch
Rindenmulch ist zerkleinerte, unzersetzte Baumrinde – meist von Nadelbäumen – und zählt zu den beliebtesten Materialien zur Bodenabdeckung im Garten. Er wird großflächig auf Beeten, unter Sträuchern oder entlang von Wegen ausgebracht.
Vorteile von Rindenmulch
- Unterdrückung von Unkraut: Die Mulchschicht verhindert Licht und hemmt so das Keimen von Wildkräutern
- Feuchtigkeitsschutz: Mulch schützt den Boden vor schneller Austrocknung und hält die Feuchtigkeit länger
- Schutz vor Temperaturschwankungen: Besonders im Winter bietet Rindenmulch Frostschutz für empfindliche Wurzeln
- Optik: Rindenmulch wertet Beete optisch auf und sorgt für eine gepflegte Gartenansicht
Richtige Anwendung
Vor dem Ausbringen von Rindenmulch sollte der Boden von Unkraut befreit und bei Bedarf leicht gedüngt werden. Die Schichtstärke sollte etwa 5 bis 7 cm betragen. Für empfindliche Pflanzen ist es ratsam, Rindenmulch nicht direkt an den Stamm oder die Triebe zu bringen.
Wichtiger Hinweis
Bei der Zersetzung von Rindenmulch kann dem Boden Stickstoff entzogen werden. Daher empfiehlt sich insbesondere bei nährstoffbedürftigen Pflanzen das zusätzliche Ausbringen eines stickstoffhaltigen Düngers.