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Rhizom

Ein Rhizom ist ein unterirdisch wachsender, meist waagerecht verlaufender Spross, der als Speicher- und Überdauerungsorgan dient. Anders als Wurzeln besitzt das Rhizom Blattanlagen, Knoten (Nodien) und Internodien – also typische Sprosseigenschaften.

Funktionen eines Rhizoms

  • Speicherung von Nährstoffen für schlechte Witterungszeiten
  • Vegetative Vermehrung durch Ausbildung neuer Triebe aus den Knoten
  • Regeneration: Pflanzen mit Rhizomen können sich nach Schädigungen schnell erholen

Unterschied Rhizom und Wurzel

Obwohl Rhizome unter der Erde wachsen, sind sie keine Wurzeln. Vom Rhizom aus entwickeln sich sowohl die Wurzeln als auch neue Triebe und Blätter. Sie lassen sich also deutlich vom reinen Wurzelsystem unterscheiden.

Beispiele für Pflanzen mit Rhizomen

  • Schwertlilien (Iris)
  • Bambus
  • Maiglöckchen
  • Quecke
  • Ingwer

Tipp

Beim Pflanzen oder Teilen von Rhizomen ist es wichtig, stets ein Stück mit Auge oder Knospe zu verwenden – nur dann kann sich daraus eine neue Pflanze entwickeln.