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Pflanzenernährung

Die Pflanzenernährung beschreibt die Versorgung von Pflanzen mit lebenswichtigen Nährstoffen, die sie zum Wachsen, Blühen und Fruchten benötigen. Diese Nährstoffe werden hauptsächlich über die Wurzeln aus dem Boden aufgenommen, in bestimmten Fällen aber auch über die Blätter – z. B. bei der Blattdüngung.

Makro- und Mikronährstoffe

Für eine gesunde Entwicklung benötigen Pflanzen:

  • Makronährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Calcium (Ca), Magnesium (Mg), Schwefel (S)
  • Mikronährstoffe (Spurenelemente): Eisen (Fe), Bor (B), Mangan (Mn), Zink (Zn), Kupfer (Cu), Molybdän (Mo)

Ein ausgewogenes Verhältnis dieser Nährstoffe ist entscheidend für gesunde Pflanzen und eine gute Ernte.

Wie nehmen Pflanzen Nährstoffe auf?

Pflanzen nehmen die gelösten Nährstoffe über die Wurzeln aus dem Bodenwasser auf. Voraussetzung ist ein ausreichend feuchter, gut durchlüfteter und nährstoffreicher Boden. Die Aufnahme kann durch den pH-Wert, Bodenleben oder Wurzelgesundheit beeinflusst werden.

Formen der Nährstoffzufuhr

  • Bodendüngung – organisch oder mineralisch
  • Blattdüngung – schnelle Nährstoffaufnahme über die Blätter
  • Gründüngung – verbessert Bodenstruktur und Nährstoffspeicherung
  • Kompost und Mulch – fördern Bodenleben und Humusaufbau

Erkennung von Nährstoffmangel

  • Gelbe Blätter → meist Stickstoff- oder Eisenmangel
  • Schwaches Wachstum → allgemeiner Nährstoffmangel
  • Verfärbungen oder Blattverformungen → oft Spurenelementmangel

Tipp

Eine gezielte Pflanzenernährung beginnt mit der Beobachtung der Pflanzen und einer regelmäßigen Bodenpflege. Wer Kompost, Mulch und natürliche Dünger kombiniert, schafft ideale Bedingungen für kräftige, gesunde Pflanzen.