Gartenlexikon – Alles Wissenswerte über Pflanzen, Pflege und Gestaltung
Ödlandpflanzen
Ödlandpflanzen sind Pflanzenarten, die sich an nährstoffarme, trockene und oft karge Standorte angepasst haben. Sie gedeihen dort, wo viele andere Pflanzen aufgrund des geringen Humus- oder Nährstoffgehalts nicht überleben können.
Typische Eigenschaften
- Anpassung an Trockenheit durch tiefreichende oder speichernde Wurzeln
- Robuste Blätter, oft behaart oder klein, um Wasserverlust zu reduzieren
- Geringe Ansprüche an Boden und Pflege
Beispiele für Ödlandpflanzen
- Färberkamille – gelbblühende Wildstaude mit traditionellen Anwendungen
- Schafgarbe – wertvoll für Insekten, robuste Heil- und Zierpflanze
- Natternkopf – bienenfreundlich und trockenheitsresistent
Verwendung im Garten
Ödlandpflanzen eignen sich hervorragend für Trockengärten, Naturgärten oder kiesige Beete. Sie sind pflegeleicht, fördern die Artenvielfalt und bieten Bienen sowie anderen Insekten reichlich Nahrung.