Gartenlexikon – Alles Wissenswerte über Pflanzen, Pflege und Gestaltung
Mondkalender
Der Mondkalender basiert auf den verschiedenen Mondphasen und ihrer Wirkung auf das Pflanzenwachstum. Schon seit Jahrhunderten wird im Gartenbau beobachtet, dass der Stand des Mondes Einfluss auf Aussaat, Ernte und andere Gartenarbeiten haben kann. Viele Gärtner orientieren sich bis heute an diesem Rhythmus.
Die vier Hauptphasen des Mondes
- Neumond: Zeit der Regeneration – ideal zum Zurückschneiden und Umgraben
- Zunehmender Mond: Fördert Wachstum oberirdischer Pflanzenteile – gute Zeit für Aussaat von Blühpflanzen
- Vollmond: Maximale Energie – Pflanzen entwickeln kräftige Blätter und Blüten
- Abnehmender Mond: Unterstützt Wurzelwachstum – ideal für das Pflanzen von Wurzelgemüse
Weitere Faktoren im Mondkalender
Zusätzlich zu den Mondphasen berücksichtigt der Mondkalender:
- Die Entfernung des Mondes zur Erde (Perigäum und Apogäum)
- Den auf- und absteigenden Mond
- Die Mondstände in den Tierkreiszeichen
Kategorien der Gartentage nach Mond
- Fruchttage – günstig für Frucht- und Samengemüse wie Tomaten oder Kürbis
- Blatttage – gut für Blattgemüse wie Salat oder Spinat
- Wurzeltage – ideal für das Pflanzen von Zwiebeln, Karotten oder Radieschen
- Blütentage – passend für Blumen und Zierpflanzen
Praktische Anwendung im Garten
Der Mondkalender gibt Orientierung, wann bestimmte Gartenarbeiten wie Aussaat, Ernte, Umtopfen oder Rückschnitt am wirkungsvollsten sind. Dabei spielt auch die Erfahrung des Gärtners eine große Rolle.