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Konkurrenzpflanzen

Konkurrenzpflanzen sind unerwünschte Pflanzen, die mit Nutz- oder Zierpflanzen um Ressourcen wie Wasser, Licht, Platz und Nährstoffe konkurrieren. Sie zählen häufig zum Unkraut, sind jedoch vor allem im landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kontext ein ernstzunehmendes Problem.

Auswirkungen auf Kulturpflanzen

  • Reduzierung des Wachstums und der Vitalität von Nutz- und Zierpflanzen
  • Geringere Ernteerträge durch Nährstoff- und Wasserkonkurrenz
  • Erschwerte Erntearbeiten auf landwirtschaftlichen Flächen
  • Erhöhte Anfälligkeit der Kulturpflanzen gegenüber Krankheiten und Schädlingen

Bekämpfung und Vorbeugung

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts werden Konkurrenzpflanzen in der Landwirtschaft auch chemisch mit Herbiziden bekämpft. Im Gartenbau stehen zusätzlich mechanische und biologische Maßnahmen zur Verfügung:

  • Regelmäßiges Umgraben und Jäten
  • Mulchen zur Unterdrückung des Unkrautwachstums
  • Flächendeckende Pflanzung von Bodendeckern zur natürlichen Verdrängung
  • Einsatz von Abdeckvliesen oder Unkrautvliesen

Hinweis für Hobbygärtner

Auch im Ziergarten können Konkurrenzpflanzen problematisch sein – insbesondere bei Jungpflanzen oder frisch angelegten Beeten. Eine frühe Entfernung fördert die gesunde Entwicklung der gewünschten Pflanzen.