Gartenlexikon – Alles Wissenswerte über Pflanzen, Pflege und Gestaltung
Kompostierung
Kompostierung bezeichnet den natürlichen Prozess der Zersetzung organischer Materialien wie Garten- und Küchenabfälle durch Mikroorganismen, Pilze und Bodentiere. Das Ergebnis ist nährstoffreicher Humus, der im Garten als natürlicher Dünger verwendet werden kann.
Warum kompostieren?
- Wertvoller Dünger: Kompost verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe.
- Abfallvermeidung: Viele Garten- und Küchenabfälle werden sinnvoll wiederverwertet.
- Kostengünstig: Spart den Kauf von Erde oder Dünger.
Was darf auf den Kompost?
- Obst- und Gemüsereste (ungekocht)
- Rasenschnitt, Laub, gehäckselte Zweige
- Kaffeefilter, Teebeutel, Eierschalen
Wichtig: Keine gekochten Speisen, Fleisch, Fisch, stark verschimmeltes Material oder Haustierkot kompostieren!
Der richtige Aufbau des Komposts
Ein guter Komposthaufen besteht aus abwechselnden Schichten von feuchten, weichen Materialien (z. B. Rasenschnitt) und trockenerem, strukturreichem Material (z. B. Äste, Häckselgut). Für eine gute Durchlüftung sollte der Haufen regelmäßig umgesetzt werden.
Wann ist der Kompost reif?
Nach etwa 6 bis 12 Monaten ist der Kompost dunkelbraun, krümelig und riecht angenehm erdig – dann ist er reif zur Ausbringung im Garten.