Gartenlexikon – Alles Wissenswerte über Pflanzen, Pflege und Gestaltung
Gartenteiche
Gartenteiche sind künstlich angelegte Wasserflächen in Gärten, die nicht nur ästhetisch wirken, sondern auch ökologisch wertvoll sind. Ein gut geplanter Teich bietet Lebensraum für Amphibien, Insekten, Vögel und Teichpflanzen – und bringt Ruhe sowie Bewegung in den Garten.
Arten von Gartenteichen
- Naturnaher Teich: Mit flachen Uferzonen, ohne Technik, für Libellen, Frösche & Co.
- Zierteich: Mit Wasserpflanzen und Dekorationen, oft gestalterisches Highlight im Garten
- Fischteich: Für Goldfische oder Koi – mit entsprechender Filter- und Sauerstofftechnik
- Mini-Teich: In Kübeln oder halben Weinfässern – ideal für kleine Gärten und Terrassen
Aufbau eines Teichs
- Teichform: Vorgeformte Wanne oder flexible Teichfolie
- Uferzonen: Flachwasser, Sumpfzone, Tiefwasserzone für verschiedene Pflanzenarten
- Technik: Je nach Nutzung – Filter, Pumpe, Bachlauf oder Beleuchtung
Geeignete Pflanzen
- Sumpfzonen: Schwertlilien, Sumpfvergissmeinnicht, Kalmus
- Flachwasser: Froschlöffel, Hechtkraut, Rohrkolben
- Tiefwasser: Seerosen, Wasserpest, Hornkraut
- Schwimmende Pflanzen: Wassersalat, Wasserlinsen
Pflege & Tipps
- Regelmäßig Algen entfernen und abgestorbene Pflanzenteile zurückschneiden
- Im Herbst Laubnetz über dem Teich spannen
- Im Winter auf ausreichend Sauerstoff achten – z. B. durch Eisfreihalter
Tipp
Ein gut geplanter Gartenteich braucht wenig Technik, wenn das biologische Gleichgewicht stimmt. Achte auf einen halbschattigen Standort und eine ausreichende Uferbepflanzung, um Algenwuchs zu vermeiden und Lebensraum zu schaffen.