Gartenlexikon – Alles Wissenswerte über Pflanzen, Pflege und Gestaltung
Gartenlaubkäfer
Der Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola) ist ein etwa 1 cm großer, kupferbrauner Käfer aus der Familie der Blatthornkäfer und eng verwandt mit dem Maikäfer. Er tritt hauptsächlich zwischen Mai und Juli auf und kann im Garten – besonders im Rasen – erheblichen Schaden anrichten.
Erkennungsmerkmale
- Größe: ca. 8–12 mm
- Flügeldecken: glänzend kupferbraun
- Halsschild & Kopf: schwarz und leicht behaart
- Flugzeit: Mai bis Juli
Schadbild & Lebenszyklus
- Adulte Käfer: Fressen an Laub von Rosen, Obstgehölzen, Zierpflanzen
- Larven (Engerlinge): Leben im Boden und fressen an den Wurzeln von Gräsern und Rasenpflanzen
- Starker Larvenbefall führt zu Rasenlücken, gelben Flächen und lockerer Grasnarbe
Bekämpfung
- Biologisch: Einsatz von Nematoden (Heterorhabditis bacteriophora) gegen die Larven im Boden
- Mechanisch: Käfer frühmorgens per Hand absammeln
- Vorbeugend: Rasenpflege verbessern, gut wässern & düngen
Tipp
Ein gesunder, dichter Rasen ist die beste Vorsorge gegen Gartenlaubkäfer. Kontrolliere gefährdete Rasenflächen im Spätsommer auf Larven – je früher der Befall erkannt wird, desto effektiver lässt er sich bekämpfen.