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Clematiswelke

Die Clematiswelke ist eine gefürchtete Pilzkrankheit, die vor allem großblumige Sorten der Clematis (Waldreben) betrifft. Der Pilz dringt meist über Verletzungen an Stängeln oder Blattansätzen ein und führt in kurzer Zeit zum plötzlichen Welken ganzer Pflanzenteile.

Symptome der Clematiswelke

  • Plötzliches Welken und Absterben von Trieben, meist zur Blütezeit
  • Verfärbungen und Schwarzwerden der Stängel
  • Einziehen der betroffenen Pflanzenteile, oft von oben nach unten

Ursachen und Auslöser

Die Clematiswelke wird durch Pilze der Gattung Ascochyta oder Phoma verursacht. Besonders gefährdet sind junge Pflanzen und Sorten mit großen Blüten. Verletzungen durch Wind, Regen oder Gartenarbeiten erleichtern das Eindringen der Sporen.

Vorbeugung und Bekämpfung

  • Wählen Sie möglichst robuste Sorten (z. B. aus der Clematis viticella-Gruppe)
  • Pflanzen Sie tief: Der Wurzelhals sollte mindestens 5–10 cm unter der Erdoberfläche liegen
  • Entfernen Sie befallene Triebe sofort bodennah und entsorgen Sie sie über den Restmüll
  • Vermeiden Sie Verletzungen und achten Sie auf gute Luftzirkulation

Wichtig

Ein vollständiger Schutz vor der Clematiswelke ist kaum möglich. Mit der richtigen Pflege und durch robuste Sorten kann das Risiko jedoch deutlich reduziert werden.