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Bodendüngung

Bodendüngung bezeichnet die gezielte Nährstoffversorgung des Bodens, um Pflanzen über ihre Wurzeln optimal mit wichtigen Elementen wie Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium und Spurenelementen zu versorgen. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Pflanzenernährung und trägt wesentlich zur Ertragssteigerung und Gesunderhaltung von Gartenpflanzen bei.

Warum ist Bodendüngung wichtig?

  • Versorgt Pflanzen mit allen nötigen Haupt- und Spurennährstoffen
  • Fördert gesundes Wachstum, Blüten- und Fruchtbildung
  • Stärkt die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Witterungseinflüsse
  • Unterstützt das Bodenleben und die Humusbildung bei organischer Düngung

Formen der Bodendüngung

  • Organische Dünger: z. B. Kompost, Hornspäne, Mist, Pflanzenjauchen
  • Mineralische Dünger: gezielt einsetzbar, wirken schnell (z. B. Blaukorn, NPK-Dünger)
  • Langzeitdünger: geben Nährstoffe über Wochen oder Monate ab
  • Bodenhilfsstoffe: z. B. Gesteinsmehl oder Algenkalk zur Bodenverbesserung

Der richtige Zeitpunkt

Die Düngung erfolgt je nach Pflanze und Jahreszeit. Im Frühjahr beginnt die Hauptdüngung für Gemüse, Stauden und Ziergehölze. Im Sommer und Herbst können Nachdüngungen erfolgen, besonders bei stark zehrenden Pflanzen. Im Spätherbst sollte auf stickstoffbetonte Dünger verzichtet werden.

Tipp zur Anwendung

  • Den Dünger gleichmäßig ausbringen und leicht einarbeiten
  • Nach dem Düngen gut wässern, damit die Nährstoffe im Boden löslich werden
  • Den Bedarf der Pflanzen kennen – Überdüngung kann schaden
  • Bodenanalyse oder Düngeplan unterstützen eine gezielte Versorgung

Tipp

Für eine nachhaltige Bodendüngung empfiehlt sich die Kombination aus organischer Substanz (z. B. Kompost) und natürlichen Düngern – das stärkt den Boden langfristig und versorgt die Pflanzen ausgewogen.