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Aussaat

Die Aussaat ist eine grundlegende Methode der generativen Pflanzenvermehrung, bei der Saatgut in Erde oder ein geeignetes Substrat eingebracht wird, um neue Pflanzen zu ziehen. Sie eignet sich sowohl für Gemüse, Kräuter und Blumen als auch für Stauden oder Zierpflanzen.

Formen der Aussaat

  • Direktsaat: Aussaat erfolgt direkt ins Freiland oder Beet
  • Vorkultur: Aussaat in Anzuchttöpfen oder Schalen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus
  • Breitwürfige Aussaat: Samen werden gleichmäßig über die Fläche gestreut
  • Reihensaat: Samen werden in gezogenen Rillen mit definiertem Abstand abgelegt
  • Saattiefe: richtet sich nach der Samenart (Lichtkeimer vs. Dunkelkeimer)

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Aussaat

Wichtig für die Keimung ist eine geeignete Ansaaterde, gleichmäßige Feuchtigkeit, ausreichend Licht und eine passende Temperatur. Achte bei der Aussaat auf die Empfehlungen auf der Saatgutpackung – sie geben Aufschluss über Saattiefe, Keimdauer und Pflanzabstände.

Typische Aussaatzeiten

  • Frühjahr: Tomaten, Paprika, Salat, Blumen
  • Sommer: Herbstgemüse wie Feldsalat oder Radicchio
  • Herbst: Kaltkeimer oder Wildstauden (für Frühlingsaustrieb)

Tipp

Markiere gesäte Reihen im Beet mit kleinen Pflanzenschildern und halte das Substrat konstant feucht – ideal mit einer feinen Brause oder Sprühflasche. Für ungeduldige Gärtner lohnt sich die Aussaat von schnell keimenden Sorten wie Kresse, Radieschen oder Ringelblumen.