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Auslichten

Auslichten ist eine wichtige Pflegemaßnahme im Zier- und Obstgarten. Dabei werden überalterte, zu dicht stehende oder schwach entwickelte Triebe und Zweige entfernt, um die Pflanze gesünder, vitaler und blühfreudiger zu halten. Besonders schnellwachsende Sträucher und Beerenobst profitieren von regelmäßigem Auslichten.

Warum sollte man auslichten?

Wird eine Pflanze nicht regelmäßig ausgelichtet, kann sie von innen verkahlen, weniger blühen oder anfälliger für Krankheiten werden. Das gezielte Entfernen von Trieben sorgt dafür, dass Licht und Luft besser ins Pflanzeninnere gelangen – was wiederum die Bildung von Blüten und Früchten fördert.

Geeignete Pflanzen zum Auslichten

  • Blühsträucher wie Forsythien, Spiraea, Deutzien
  • Beerensträucher wie Himbeeren, Johannisbeeren oder Stachelbeeren
  • Ziersträucher wie Sommerflieder oder Haselnuss

So funktioniert das Auslichten

  1. Vertrocknete, kranke oder abgestorbene Zweige vollständig entfernen
  2. Ältere, blühfaule Triebe bodennah zurückschneiden
  3. Schwache oder sich kreuzende Triebe herausnehmen
  4. Nach innen wachsende Zweige entfernen, um Licht in die Krone zu bringen

Der richtige Zeitpunkt

Auslichten sollte je nach Pflanzenart ein- bis zweimal jährlich erfolgen. Blühsträucher schneidet man meist direkt nach der Blüte, Beerenobst nach der Ernte. Wichtig ist, immer mit sauberem und scharfem Werkzeug zu arbeiten, um saubere Schnittflächen zu hinterlassen.

Tipp

Ein regelmäßiges Auslichten verhindert, dass Sträucher vergreisen oder sich unkontrolliert ausbreiten. Gleichzeitig wird die Pflanze verjüngt und bleibt formschön – ohne dass ein radikaler Rückschnitt notwendig ist.