Feige 'Firoma'
Ficus carica 'Firoma'
Feigenbaum mit jahrhundertealter Tradition 'Firoma' stammt von der Echten Feige ab, die zur gleichnamigen Gattung gehört. Die Art Ficus carica entwickelt zwei Varietäten, von denen die Ess-Feige (Ficus carica var. domestiva) als Blattschmuckgehölz und für die Feigenernte angebaut wird. Das exotische Gewächs zählt zu den ältesten Nutzpflanzen überhaupt. Vor allem in den wintermilden Mittelmeerregionen wird der Fruchtreichtum dieser Pflanze geschätzt. Sie zeichnet sich nicht nur durch ein attraktives Erscheinungsbild aus, sondern hat spektakuläre Bestäubungsmechanismen entwickelt.
Feigenbäume entwickeln grüne Fruchtansätze, in denen sich die Blüte befindet. Damit aus dem Ansatz eine Frucht heranreift, muss die innen liegende Blüte befruchtet werden. Diese Aufgabe übernimmt eine Feigengallwespe. Auf diese Weise entstand im Laufe der Evolution eine enge Partnerschaft zwischen Insekt und Pflanze. Das besondere an der Sorte "Firoma" ist, dass diese selbstfruchtend ist.

Liefergröße: 60-80 cm
möglich**
Pflanzen, welche von Anfang an in einem Kunststoffcontainer gezogen werden sind Containerpflanzen. Sie können in frostfreien Perioden das ganze Jahr gepflanzt werden, da man den Wurzelballen beim Austopfen nicht beschädigt. Die ungefähren Maße der einzelnen Topfgrößen* anbei:
P 0,5 | 9 cm Ø, 0,5 Liter Volumen |
P 1 / C1 | 11 cm Ø, 1,0 Liter Volumen |
P 1,5 | 14 cm Ø, 1,5 Liter Volumen |
C 2 | 17 cm Ø, 2,0 Liter Volumen |
C 3 | 19 cm Ø, 3,0 Liter Volumen |
C 4 | 21 cm Ø, 4,0 Liter Volumen |
C 5 | 22 cm Ø, 5,0 Liter Volumen |
C 7,5 | 26 cm Ø, 7,5 Liter Volumen |
C 10 | 28 cm Ø, 10,0 Liter Volumen |
*Bitte beachten Sie, dass die genauen Topfgrößen je nach Hersteller etwas variieren können.
Wuchs: | Kompakter Wuchs. |
Wuchshöhe: | ca. 200 bis 300 cm |
Blatt: | Glänzend, grün. Laubabwerfend. |
Früchte: | Von August - September, grün bis leicht violett, süße Früchte. |
Standort: | Sonniger Standort. |
Boden: | Leicht sauer, lehmhaltig, nährstoffreich, locker. |
Verwendung: | Als Fruchtgehölz, als Spalierobst oder für Pflanzgefäße. |
Winterhärte: | Winterhart bis -10 Grad. |
Besonderes: | Sehr früher Fruchtansatz, Sorte ist markenrechtlich geschützt. Selbstfruchtend. |
Neue Gartenschönheit mit früher Blütenpracht
Diese Sorte ist eine Neuzüchtung der Ess-Feige, die mit einer kompakten Gestalt und einer frühen Blütezeit überzeugt. Bereits im März zeigen sich die ersten Blüten, die aussehen wie kleine unreife Feigen. Es sind birnen- bis flaschenförmige Blütenstände, die mehrere hundert Einzelblüten im Inneren beherbergen. Die Blütenöffnung befindet sich an der Spitze.
'Firoma' entwickelt wie alle Echten Feigen mehrmals Blüten im Jahr. Nachdem die ersten Blüten im April verwelkt sind, präsentiert das Gehölz bei guter Pflege im August erneut seine Blütenpracht. Sie bilden einen ästhetischen Kontrast zu den handförmig eingeschnittenen Laubblättern. Feigenbäume genießen wegen ihrer breit ausladenden Krone, die unregelmäßig und niedrig wächst, eine besondere Aufmerksamkeit. Alte Bäume entwickeln einen knorrigen Stamm, der oft gedreht oder gebogen erscheint.
Wo die Feige wächst
Wie alle Feigenbäume bevorzugt diese Sorte einen vollsonnigen Platz, der wind- und regengeschützt liegt. 'Firoma' gedeiht im Halbschatten mit einer schwach ausfallenden Blüte. Ein Wuchsort in der Nähe einer südlichen Hauswand bietet warme Bedingungen. Pro Tag erfreut sich das Gehölz über mindestens drei bis vier Sonnenstunden. Alternativ kann die Feige im Wintergarten kultiviert werden, sofern genügend Sonne vorhanden ist.
Diese Sorte ist im Vergleich zu anderen Zuchtformen resistenter gegenüber frostigen Temperaturen. 'Firoma' übersteht mit einem Winterschutz Temperaturen bis -10 Grad Celsius. Kübelpflanzen sollten an einer geschützten Stelle auf einem Holzblock oder einer Styroporplatte überwintern. Da das Substrat im Kübel schnell gefriert, wird dieser mit Folie oder Stoff umwickelt.
Ein Gehölz mit speziellen Ansprüchen
Die Feige wächst in hochwertiger Kübelpflanzenerde, deren Durchlässigkeit mit Sand oder Perlit verbessert wurde. Bei einer Kultivierung im Topf sollte auf eine Drainage geachtet werden, denn die Wurzeln stehen nicht gerne nass. Der Wasserbedarf ist während der Sommermonate hoch. In lang anhaltenden Hitzeperioden erfreut sich das Gehölz über zwei Bewässerungseinheiten morgens und abends. Vor dem nächsten Gießen darf die Erde oberflächlich antrocknen. Der Wurzelballen sollte nicht trocken liegen, da die Feige schnell ihre großen Blätter hängen lässt. Sie richten sich nach einer schnellen Wassergabe wieder auf. Wird das Gießen häufiger vergessen, wirft das Gehölz seine Früchte ab.
Wenn sich der Feigenbaum im Wachstum befindet, benötigt er ausreichend Nährstoffe. Eine Beimischung von Kompost im Frühjahr versorgt die Pflanze mit ausreichend Nährstoffen bis zur ersten Fruchtentwicklung. Eine zweite Düngung erfolgt im Juli. Der Dünger sollte reich an Phosphor und Kalium sein. Eine Überdüngung mit Stickstoff führt dazu, dass die Pflanzen empfindlicher gegen Winterkälte werden.
Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten im Garten
'Firoma' gehört zu den klein bleibenden Feigenbäumen, die maximal 300 Zentimeter erreichen. Das macht die Sorte zum idealen Begleiter im Hausgarten. Auch in kleineren Vorgärten findet das Gewächs ausreichend Platz, um mit dem Laub eine mediterrane Atmosphäre zu schaffen. Ficus carica eignet sich hervorragend als Spalierobst und kann auch im Kübel kultiviert werden. Als Topfpflanze verschönert das Gehölz helle Terrassen und Balkone. Es kann in ein Eichenfass gesetzt und an einer südlich ausgerichteten Hauswand im rustikalen Bauerngarten platziert werden.
Tipps zur erfolgreichen Fruchternte von Feigen
Jungpflanzen blühen erstmals im Alter von zwei Jahren. Damit ihre Blüten befruchtet werden, muss eine bestimmte Wespenart in der Umgebung leben. Die Feigengallwespe entwickelt sich in den Blüten von einer Varietät der Echten Feige, die unter dem Namen Bocks-Feige (Ficus carica var. caprificus) bekannt ist. Sie legt ihre Eier nur in diese Blüten, sodass die nächste Generation Wespen in den reifen Blütenständen schlüpfen kann.
Die Weibchen streifen den Pollen von den männlichen Blüten und besuchen anschließend andere blühende Feigen. Finden Sie eine Blüte der Ess-Feige, werden diese bestäubt und es kommt zur Fruchtbildung. Um sicherzustellen, dass der Feigenbaum Früchte entwickelt, werden blühende Zweige der Bocks-Feige in den Ess-Feigenbaum gehangen.
Wenn die Befruchtung erfolgreich war, entwickeln sich die ersten Früchte zwischen Juli und August. Die zweite Ernte erfolgt unter optimalen Bedingungen zwischen Oktober und November. Die Außenhaut der Früchte ist rotbraun bis violett gefärbt. Sie werden einzeln gelagert und innerhalb einer Woche verzehrt oder zu Dörrobst und Marmelade weiterverarbeitet. 'Firoma' entwickelt Früchte mit einem intensiv aromatischen Geschmack. Sie sind besonders süß und schmackhaft. Die Sorte "Firoma" ist selbst fruchtend und benötigt keinen Bestäuber.
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Blattfarbe: |
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Erntezeit_Monate: | AugustSeptemberOktober |
Standort: |
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Laub: | laubabwerfend |
Eigenschaften: | winterhart |
Kletternd: | Nein |
Verwendung: | Topfgarten (Terrasse & Balkon)Solitärgehölze als BlickfangGehölzrand |
Winterhärtezone: | Zone 09 |
Wuchs: | aufrecht |
Wuchsgeschwindigkeit: | ca. 15-25 cm/Jahr |
Wuchshöhe: | ca. 300 cm + |