- gut schnittverträgliche Heckenpflanze
- windresistenter pyramidaler Wuchs
- immergrüne, robuste Hecke
- widerstandsfähiges Formgehölz
Lebensbaum 'Smaragd'
Thuja occidentalis 'Smaragd'Neben der Schönheit, mit der dieser Lebensbaum aufwartet, überzeugt er viele Gärtner mit seiner Robustheit und der Anspruchslosigkeit. An einen geeigneten Standort gepflanzt, benötigt die Pflanze kaum Pflege. Da sie sehr langsam wächst, muss sie auch nicht geschnitten werden.
Für einen guten Wuchs und eine nachhaltige Gesundheit sorgt ein sonniger bis halbschattiger Standort mit einem tiefgründigen und feuchten Boden. Ideal sind zudem eine gute Nährstoffversorgung sowie ein kalkreicher und lehmhaltiger Boden. Die Thuja kommt aber auch mit vielen anderen Böden zurecht. Nur längere Trockenheit sowie Staunässe verträgt sie gar nicht. Dann drohen der ansonsten so robusten Pflanze braune Triebe. Mit einer automatischen Bewässerung können Sie dem Lebensbaum 'Smaragd' aber stets mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen. Eine Mulchschicht hilft ebenfalls bei einem ausgeglichenen Feuchtigkeits- und Nährstoffhaushalt.
Mehr über die Pflanzen erfahren
In unserem Gartenratgeber finden sie interessante Informationen über Thuja, wie zum Beispiel über den richtigen Standort, Rückschnitt und weitere Pflege.
Liefergröße: 15-25 cm
Pflanzbedarf/Pflanzabstand: ca. 5-7 Pflanzen pro Meter
möglich**
ab 1 Stk: | 1,99 € |
ab 60 Stk: | 1,89 € |
ab 120 Stk: | 1,79 € |
ab 240 Stk: | 1,69 € |
Liefergröße: 40-60 cm
Pflanzbedarf/Pflanzabstand: ca. 3-5 pro Meter
Liefergröße: 60-80 cm
Pflanzbedarf/Pflanzabstand: ca. 2-3 pro Meter
Liefergröße: 80-100 cm
Pflanzbedarf/Pflanzabstand: ca. 2-3 pro Meter
Liefergröße: 100-125 cm
HINWEIS: für ca. 8 Meter
Stückzahl pro Heckenmeter: 2,5
möglich**
Liefergröße: 125-150 cm
HINWEIS: für ca. 7-8 Meter
Stückzahl pro Heckenmeter: 2
möglich**
Liefergröße: 150-175 cm
HINWEIS: für ca. 7-8 Meter
Stückzahl pro Heckenmeter: 2
möglich**
Liefergröße: Kugel 35-40 cm
möglich**
Liefergröße: Toskanasäule 80-100 cm
möglich**
Liefergröße: Toskanasäule 100-120 cm
möglich**
Liefergröße: Toskanasäule 120-140 cm
möglich**
Liefergröße: Toskanasäule 140-160 cm
möglich**
Pflanzen, welche von Anfang an in einem Kunststoffcontainer gezogen werden sind Containerpflanzen. Sie können in frostfreien Perioden das ganze Jahr gepflanzt werden, da man den Wurzelballen beim Austopfen nicht beschädigt. Die ungefähren Maße der einzelnen Topfgrößen* anbei:
P 0,5 | 9 cm Ø, 0,5 Liter Volumen |
P 1 / C1 | 11 cm Ø, 1,0 Liter Volumen |
P 1,5 | 14 cm Ø, 1,5 Liter Volumen |
C 2 | 17 cm Ø, 2,0 Liter Volumen |
C 3 | 19 cm Ø, 3,0 Liter Volumen |
C 4 | 21 cm Ø, 4,0 Liter Volumen |
C 5 | 22 cm Ø, 5,0 Liter Volumen |
C 7,5 | 26 cm Ø, 7,5 Liter Volumen |
C 10 | 28 cm Ø, 10,0 Liter Volumen |
*Bitte beachten Sie, dass die genauen Topfgrößen je nach Hersteller etwas variieren können.
Bei einem Formschnitt bringt man Pflanzen durch einen Besonderen Schnitt in eine meist geometrische Form.
Wuchs: | Langsamer, dichter und sehr gleichmäßig kegel- bis pyramidenförmiger Wuchs mit aufrechten und gut verzweigten Trieben. Jährlicher Zuwachs: 10 bis 30 cm. |
Wuchshöhe: | ca. 4 bis 8 m |
Wuchsbreite: | ca. 70 bis 150 cm |
Blatt: | Schuppenförmige, ganzjährig frisch glänzende, smaragdgrüne Nadeln. Immergrün. |
Standort: | Sonnig bis halbschattige Lagen. Schattenverträglich, aber hier dunklere Nadeln. |
Boden: | Jeder normale, tiefgründige und feuchte Boden, der idealerweise jedoch schwach sauer bis alkalisch, nahrhaft, kalkhaltig und lehmhaltig ist. |
Verwendung: | Für Hecken, Friedhöfe, Parkanlagen und als Solitär- oder Gruppenpflanzungen. Geeignet für den Formschnitt. |
Winterhärte: | Winterhart. |
Besonderes: | Sehr robustes, anspruchsloses und pflegeleichtes Gehölz mit wunderschön leuchtender Färbung, die das gesamte Jahr erhalten bleibt. |
Thuja occidentalis 'Smaragd' - das Schmuckstück für Ihren Garten
Mit seinem schlanken, harmonischen Wuchs und den smaragdgrünen Blättern einerseits sowie seiner Robustheit und Anspruchslosigkeit andererseits stellt der Lebensbaum 'Smaragd' eines der beliebtesten Gehölze für den Garten dar. Egal ob für die Hecke oder als Solitär - Thuja occidentalis 'Smaragd' lässt viele Gärtnerherzen höher schlagen. Daher wollen wir Ihnen das Gehölz hier einmal ganz genau vorstellen.
Die Herkunft der Thuja occidentalis 'Smaragd'
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Abendländischen Lebensbaums liegt in den Sumpf- und Moorwäldern des nordöstlichen Nordamerika. Hier herrscht ein kühl-gemäßigtes Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und Jahresniederschlägen von mehr als 1.000 mm/m² vor, sodass der Baum, der zu den Zypressengewächsen (Cupressaceae) gehört, in stattliche Höhen von bis zu 20 Metern wächst. Das Höchstalter von bis zu 400 Jahren kann er ebenfalls nur an diesen für ihn idealen Bedingungen erreichen. Heute wird die auch als Gewöhnliche Thuja bekannte Konifere weltweit als Zierpflanze genutzt. In den heimischen Breitengraden bleibt sie dabei meist deutlich kleiner. Dennoch erfreut sie sich bei uns größter Beliebtheit und wird Sie lange mit ihrem schönen Aspekt beglücken.
Wissenswertes aus der Botanik
Ihren botanischen Artnamen verdankt die Thuja übrigens einem der in den Nadeln enthaltenen ätherischen Öle namens Thujon. Es sorgt neben anderen Ölen dafür, dass die Nadeln ihren typischen Duft erhalten. Da Thujon wie andere Monoterpene giftig ist, sollte der Lebensbaum nicht verzehrt werden. Andernfalls drohen Schleimhautreizungen sowie Magen-Darm-Beschwerden.
Empfindliche Personen können bereits durch das Berühren der Zweigspitzen Rötungen und Juckreiz an den betroffenen Hautstellen bekommen. Dennoch verursacht der Lebensbaum sehr selten Probleme, da wohl kaum jemand auf die Idee kommt, ihn zu verspeisen oder sich lange an ihm zu reiben.
Frische Farben und harmonische Formen - das bietet der Lebensbaum 'Smaragd'
Die Beliebtheit des Lebensbaums 'Smaragd' lässt sich vor allem auf seinen eleganten Wuchs und die herrlich leuchtende Färbung zurückführen. Schlank regt sich das kegelförmig wachsende Gehölz in die Höhe und erreicht dabei eine Größe von bis zu acht Metern. In der Regel bleibt er aber deutlich niedriger und benötigt viele Jahre, um solch stattliche Höhen zu erreichen. Am breitesten ist die Thuja 'Smaragd' im unteren Bereich. Hier erreicht sie maximale Wuchsbreiten von 70 bis 150 Zentimetern. Die zuckerhutähnliche Form wird durch zahlreiche, gut verzweigte Äste, die aufrecht nach oben streben, erreicht. Sie bietet so insgesamt einen sehr dichten sowie gleichförmigen Aspekt.
Je nach Standort und Wuchsbedingungen legt das Gehölz jährlich zwischen 10 und 30 Zentimeter an Größe zu und zählt somit zu den eher langsam wachsenden Heckenpflanzen.
Ihren Sortennamen 'Smaragd' verdankt die Thuja den schönen, immergrünen Nadeln, die sich im Sommer wie im Winter von einer leuchtend smaragdgrünen Seite zeigen. Damit unterscheidet sich die Sorte deutlich von den meist dunkelgrünen Nadelgehölzen, die sich im Winter zudem oft ins Bräunliche verfärben. Die feinen, schuppenförmigen Nadeln der Thuja occidentalis 'Smaragd' bieten dagegen auch im Winter ein frisches Grün, das aus der Schneedecke ragt und für leuchtende Akzente sorgt.
Die längsrissige Rinde dieser Thuja ist ebenfalls schön gefärbt. Ihre rotbraune Farbe sieht man unter den dichten, fein verästelten Nadeln allerdings kaum.
Genauso wie die Wurzeln, die relativ nahe an der Oberfläche liegen. Neben den vielen, feinen Wurzeln in Oberflächennähe besitzt der Lebensbaum allerdings auch eine tief reichende Hauptwurzel, sodass sich ihr Wurzelsystem insgesamt herzförmig gestaltet und für eine gute Wasserversorgung sorgt.
Erst nach vielen Jahren werden hingegen die Blüten sichtbar. Sie erscheinen meist nach zehn bis fünfzehn Jahren und öffnen sich in der Regel von Ende März bis Mitte Mai. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Zapfenblüten sind eher unscheinbar. Erstere sind eher rötlich gefärbt, während letztere zunächst hellgrün und später hellbraun gehalten sind. Aus den weiblichen Blüten entwickeln sich anschließend die kleinen Früchte, die aus der Ferne kaum ersichtlich sind. Beim näheren Hinsehen geben sie jedoch ein hübsches Bild ab.
Der anspruchslose Lebensbaum
Einen geeigneten Standort für die Thuja occidentalis 'Smaragd' zu finden, ist nicht schwer. Schließlich ist sie sehr anspruchslos und kommt mit nahezu jeder Lage gut zurecht. Selbst raues Stadtklima und starke Winde sind kein Problem für das Gehölz. Zudem toleriert sie auch schattige Lagen; ein sonniger bis halbschattiger Standort garantiert jedoch einen besseren Wuchs und sorgt für eine prächtigere Farbgebung. Ebenso tolerant ist der Lebensbaum im Bezug auf die Bodenbeschaffenheit und -qualität. Ideal sind jedoch tiefgründige und feuchte Böden. Zudem liebt die Thuja einen schwach sauren bis alkalischen, nährstoffreichen, kalkhaltigen und lehmhaltigen Boden. Saure Böden sollten in jedem Fall nährstoffreich sein, da ansonsten eine Braunfärbung der Nadeln droht.
Gerade am Anfang verträgt die Pflanze Trockenheit nur schlecht. Nach etwa drei Jahren reichen die Pfahlwurzeln aber meist so tief, dass sie auch bei trockenen Böden ausreichend Wasser liefern können. Bei trockenen Böden sind generell schattigere Plätze oder ausreichend Wassergaben zu empfehlen.
Tolle Gestaltungsmöglichkeiten mit der Thuja occidentalis 'Smaragd'
Die häufigste Verwendungsart des wunderschönen Smaragd-Lebensbaumes ist sicherlich die Heckenpflanzung. Hier spielt er seine Vorzüge - wie dichtes Wachstum und eine herrliche, immergrüne Färbung - optimal aus und bietet zuverlässigen Schutz vor fremden Blicken und sogar vor Straßenlärm.
Aufgrund seiner guten Windfestigkeit wird er zudem auch gern als Windschutzhecke gepflanzt. Selbst im rauen Stadtklima kann er so gute Dienste leisten und begrenzt den Garten oder Sitzflächen auf wundervolle Weise. Gern kann der sattgrüne Hintergrund des Lebensbaumes dabei auch als Kulisse für schöne Pflanzungen aus blühfreudigen Rosen, Königskerzen oder anderen Blütenstauden, Frühjahrsblühern oder Sommerblumen genutzt werden.
Der Lebensbaum eignet sich allerdings nicht nur als Hecke, sondern macht mit seiner schönen Kegelform auch als Einzel- oder Gruppengehölz viel her. Im Steingarten, auf Friedhöfen, in Heidegärten und in Parkanlagen macht er eine gute Figur und kann sogar als Raumteiler dienen.
Wer sich das Schmuckstück auf den Balkon oder die Terrasse holen möchte, kann Thuja occidentalis 'Smaragd' auch in große Kübel pflanzen. Allerdings bleibt das Wachstum hier deutlich begrenzter, als wenn er frei im Garten wächst. Gerade im Kübel, aber auch im Garten wird der Lebensbaum teilweise auch als Formgehölz genutzt und verleiht der Gestaltung eine interessante, aber pflegeintensivere Bereicherung mit verspielten oder strengen Formen. Bei Formgehölzen kommt übrigens die hübsche Farbgebung der Rinde zum Vorschein und sorgt für einen tollen Kontrast zu den Nadeln.
Schneller Sichtschutz mit dem Lebensbaum?
Der dichte Wuchs des Lebensbaumes ist ideal für Sichtschutzhecken. Allerdings sollten Sie sich ein bisschen gedulden, bis ein kompletter Sichtschutz gewährleistet ist, denn Sie sollten die Pflanzen nicht zu eng setzen. Da der Lebensbaum 'Smaragd' kegelförmig wächst, ist am Anfang gerade im oberen Bereich der Hecke kein kompletter Sichtschutz gewährleistet. Mit der Zeit wächst die Hecke aber sehr dicht zusammen und schützt dann nicht nur vor fremden Blicken, sondern auch vor Wind und Lärm.
Den Lebensbaum 'Smaragd' richtig pflanzen
Lebensbäume werden sehr gern als Hecken gepflanzt und sollen so vor ungebetenen Blicken und Wind schützen. Um ein optimales Verhältnis zwischen Blickdichtheit und dauerhafter Gesundheit der Thuja zu schaffen, ist es sehr wichtig, dass Sie einen geeigneten Pflanzabstand einhalten. Auch wenn die Lebensbäume am Anfang noch klein sind, sollten sie nicht zu eng gepflanzt werden, denn sie wachsen schnell und können dann nicht mehr umgesetzt werden. Zu eng gepflanzte Bäume leiden und werden kein schönes Bild abgeben.
Beim Pflanzen sollten sich die kegelförmigen Bäume unten nur leicht berühren, um ein nachhaltig gesundes Wachstum zu garantieren. Bei etwa 120 bis 140 cm hohen Bäumchen sollte der Pflanzabstand daher nicht unter 40 cm liegen. Größere Bäume sollten sogar mit einem Abstand von mindestens 50 cm gepflanzt werden, damit sie sich gut weiterentwickeln können.
Muss man die Thuja schneiden?
Man muss nicht, aber man kann! Da der Lebensbaum recht langsam und sehr gleichmäßig wächst, ist ein Rückschnitt - im Gegensatz zu den meisten anderen mehrjährigen Heckenpflanzen - nicht notwendig. Wollen Sie dennoch Hand anlegen, sollten Sie dies kurz vor dem Austrieb, also zwischen Februar und März tun. Schneiden Sie dabei nicht bis ins alte Holz zurück, da ansonsten keine neuen Äste hervorgehen. Auch an den Seiten sollte nicht unbedingt geschnitten werden. Bei Bedarf können Sie lediglich die Höhe begrenzen.
Wer formale Gärten liebt, kann den Lebensbaum aber auch als Formgehölz ziehen und ihm attraktive Formen geben. Beliebt sind dabei ein- und mehrfache Kugelformen sowie spiralförmig geschnittene Bäumchen. Aufgrund seines langsamen Wuchses bleibt die Thuja gut in Form und muss nicht ständig geschnitten werden.
Der Lebensbaum und seine geringen Pflegeansprüche
Die Thuja occidentalis 'Smaragd' ist äußerst genügsam und beansprucht kaum Pflege. Nur am Anfang benötigt sie etwas mehr Aufmerksamkeit. So sollte sie in Trockenperioden ausreichend gegossen werden. Dies ist vor allem in den ersten zwei bis drei Jahren nach dem Pflanzen wichtig.
Zusätzlich hilft regelmäßiges Mulchen dabei, dass der Boden nicht austrocknet. So vermeiden Sie, dass Blattverbrennungen durch zu trockene Standorte auftreten.
Ist die Pflanze einmal gut angewachsen, kommt sie auch mit kurzen Trockenperioden zurecht und benötigt weniger Pflege. Um Probleme und Krankheiten zu vermeiden, sollten Sie ältere Pflanzen ebenfalls wässern, wenn es länger trocken bleibt. Über in den Boden eingegrabene Bewässerungsrohre oder mithilfe einer Tropfbewässerung kann die ausreichende Feuchtigkeitsversorgung bequem und automatisch erfolgen.
Beachten sollten Sie auch, dass es im Winter durch sogenannte Frosttrocknis zu Problemen kommen kann. Da die wintergrünen Gehölze im Winter über ihre Nadeln Wasser verdunsten, benötigen sie ausreichend Wassernachschub. Gerade nach trockenen Herbstmonaten besteht die Gefahr, dass aus dem gefrorenen Boden kein Wasser nachgeliefert werden kann und Trockenschäden entstehen. Während frostfreier Perioden müssen die Pflanzen daher auch in der kalten Jahreszeit mit Wasser versorgt werden. Sorgen Sie zudem dafür, dass die Gehölze bereits im Herbst ausreichend gewässert werden.
Krankheiten und Schädlinge am Lebensbaum - ein seltenes Problem
Lebensbäume gelten als äußerst robust und unempfindlich. Gerade Trockenheit bereitet ihnen allerdings Probleme, sodass es nach extremen Trockenjahren zur Verbräunung der Nadeln oder gar zum Vertrocknen ganzer Triebe kommen kann. In diesen Situationen werden Lebensbäume gelegentlich von Borkenkäfern befallen und zusätzlich geschädigt. Schlimmstenfalls droht dann das Absterben ganzer Hecken. Mit entsprechender Vorsicht bei der Standortwahl bzw. der Wässerung während Trockenperioden und Mulchen ist diesem Problem aber leicht zu begegnen. Eine automatische Bewässerung bietet hier viel Komfort und garantiert eine deutliche Stressreduzierung bei den Pflanzen.
Eine zu hohe Wasserversorgung kann aber ebenso wie längere Trockenheit zu Schäden an den feinen Haarwurzeln führen. Damit wird die Wasser- und Nährstoffnahme behindert und eine nichtparasitäre Nadelbräune ist die Folge.
Nadelverbräunungen können aber auch durch Krankheiten und Schädlinge hervorgerufen werden. Zu den bei den Lebensbäumen auftretenden Pilzen gehört der Kabatina thujae, der ein Trieb- und Zweigsterben verursacht. Kleine, schwarze Sporenlager auf den Triebspitzen sind vor allem im Frühjahr ein Hinweis auf diesen Krankheitserreger. Eine genaue Bestimmung liefert allerdings nur eine Laboruntersuchung, denn ein ähnlich aussehendes Schadbild ruft die Pilzkrankheit Didymascella thujina hervor.
In jedem Fall sollten kranke Triebe stets bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden und durch eine ausreichende Nährstoffversorgung und Wässerung ohne Staunässe vorgebeugt werden. Schließlich sind geschwächte Pflanzen besonders anfällig.
Verdichtete Böden und Staunässe können dem bodenbürtigen Pilz Phytophthora cinnamomi Tür und Tor öffnen. Er löst eine Wurzel- und Stammfäulnis aus und führt so zum Absterben größerer Äste. Bereiten Sie daher den Boden vor der Pflanzung gut vor und lockern Sie ihn durch Humus und/oder Sand auf.
Sterben ganze Bäume langsam ab, kann ein Hallimasch-Befall vorliegen. Er zeigt sich durch im Boden durch wurzelähnliche, dunkle Stränge (Rhizomorphe) und befällt vor allem geschwächte Gehölze. Einmal befallen Gehölze sollten möglichst mit dem gesamten Wurzelwerk entfernt werden.
Zu den möglichen Schädlingen, die den Lebensbaum befallen, gehört die Thujaminiermotte (Argyresthia thuiella) sowie der Borkenkäfer. Während erstere dafür sorgt, dass sich befallene Triebspitzen bräunlich verfärben, erkennt man den Borkenkäfer an abgestorbenen, abknickenden Zweigen mit kleinen Verdickungen an der Basis. Ein rechtzeitiger Rückschnitt der befallenen Triebe hilft in beiden Fällen. Sind Bäume nach extremen Trockenjahren stark vom Borkenkäfer befallen, hilft manchmal nur ein komplettes Roden der betroffenen Bäume, um ein weiteres Ausbreiten zu verhindern.
In warmen Jahren können vor allem geschwächte Bäume mit Baumläusen der Art Cinara cupressivora, Spinnmilben und Schildläusen befallen werden. Hier können entsprechende Pflanzenschutzmittel helfen. Die Widerstandsfähigkeit der Thuja stärken Sie aber am besten durch eine gute Versorgung mit Nährstoffen und Wasser. Dann werden Sie kaum über die genannten Schädlinge oder Krankheiten klagen müssen.
Thuja vermehren? So geht's
Wer Gefallen an dem herrlichen Lebensbaum findet, kann ihn relativ einfach selbst vermehren. Da die so entstehenden Pflanzen allerdings recht klein sind und sehr langsam wachsen, empfiehlt es sich für die Pflanzung einer Hecke, ältere Bäume zu kaufen. Kleine Bäumchen für den Steingarten oder die Terrasse kann man aber gern ausprobieren und sich an den selbst gezogenen Schmuckstücken erfreuen. So geht's:
Die Vermehrung der Thuja erfolgt am besten durch Stecklinge, die nicht geschnitten, sondern ohne Werkzeug abgezogen werden sollten. Ziehen Sie dazu einen etwa 10 bis 20 cm langen Trieb im Spätsommer vom Baum ab, sodass etwas Rinde am Stecklingsende stehen bleibt. Nachdem Sie die unteren Zweige und Nadeln entfernt haben, setzen Sie den Steckling in ein sandiges Substrat und gießen Sie regelmäßig. Wenn Sie die Erde in den folgenden Wochen stets gut feucht halten, werden sich schon bald die ersten Wurzeln entwickeln. Nach einigen Monaten können Sie Ihren neuen Lebensbaum dann umpflanzen und sich an Ihrem neuen 'Smaragd' erfreuen.
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Durchschnittliche Artikelbewertung
Alle Bewertungen:
Blütenfarbe: | |
Blattfarbe: | |
Blütezeit: | Frühling |
Standort: | Sonne Halbschatten |
Laub: | immergrün |
Eigenschaften: | winterhart |
Kletternd: | Nein |
Verwendung: | Solitärgehölze als BlickfangHecken hochGrabbepflanzungPflanzen für den Form- Bonsaischnitt |
Wuchsgeschwindigkeit: | ca. 1-15 cm/Jahrca. 15-25 cm/Jahrca. 25+ cm/Jahr |
Wuchshöhe: | ca. 300 cm + |