- Immergrün
- Säulen- bis kegelförmiger Wuchs
- Schnelles Wachstum
- Robust und anspruchslos
- Winterhart
Lebensbaum 'Brabant'
Thuja occidentalis 'Brabant'Der Abendländische Lebensbaum 'Brabant' wird aber nicht nur wegen seiner optischen Vorzüge geschätzt, sondern begeistert auch mit seiner Robustheit und der Anspruchslosigkeit. Daher verursacht er weder beim Pflanzen noch in der späteren Pflege viel Aufwand. In Deutschland wächst er auf nahezu jedem natürlichen Boden und bietet mit jährlich 30 bis 40 cm Zuwachs einen schnellen Sichtschutz.
Auch wenn 'Brabant' im Schatten gedeiht, zeigt er dort manchmal gelbliche Nadeln. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist daher zu bevorzugen. Beim Boden ist dagegen auf Staunässe zu achten, denn diese verträgt die Thuja gar nicht. Schwere Böden sollten daher mit Kies oder Sand aufgelockert werden, um Krankheiten zu vermeiden. Dennoch liebt sie als Pflanze, die aus den Moor- und Sumpfgebieten Nordostamerikas stammt, einen feuchten Boden.
Schützen Sie die Pflanze daher mit einer Mulchschicht vor dem Austrocknen und gießen Sie gerade in den ersten Jahren regelmäßig. Eine automatische Bewässerung erleichtert diese Arbeit und sorgt für weniger Stress bei den Pflanzen wie beim Gärtner.
Mehr über die Pflanzen erfahren
In unserem Gartenratgeber finden sie interessante Informationen über Thuja, wie zum Beispiel über den richtigen Standort, Rückschnitt und weitere Pflege.
Liefergröße: 20-30 cm
Pflanzbedarf/Pflanzabstand: 5-7 Pflanzen pro Meter
ab 1 Stk: | 1,99 € |
ab 60 Stk: | 1,89 € |
ab 120 Stk: | 1,79 € |
ab 240 Stk: | 1,69 € |
Liefergröße: 40-60 cm
Pflanzbedarf/Pflanzabstand: ca. 3-5 pro Meter
Liefergröße: 60-80 cm
Pflanzbedarf/Pflanzabstand: ca. 2-3 pro Meter
Liefergröße: 80-100 cm
Pflanzbedarf/Pflanzabstand: ca. 2-3 pro Meter
Pflanzen, welche von Anfang an in einem Kunststoffcontainer gezogen werden sind Containerpflanzen. Sie können in frostfreien Perioden das ganze Jahr gepflanzt werden, da man den Wurzelballen beim Austopfen nicht beschädigt. Die ungefähren Maße der einzelnen Topfgrößen* anbei:
P 0,5 | 9 cm Ø, 0,5 Liter Volumen |
P 1 / C1 | 11 cm Ø, 1,0 Liter Volumen |
P 1,5 | 14 cm Ø, 1,5 Liter Volumen |
C 2 | 17 cm Ø, 2,0 Liter Volumen |
C 3 | 19 cm Ø, 3,0 Liter Volumen |
C 4 | 21 cm Ø, 4,0 Liter Volumen |
C 5 | 22 cm Ø, 5,0 Liter Volumen |
C 7,5 | 26 cm Ø, 7,5 Liter Volumen |
C 10 | 28 cm Ø, 10,0 Liter Volumen |
*Bitte beachten Sie, dass die genauen Topfgrößen je nach Hersteller etwas variieren können.
Wuchs: | Sehr dichter und gleichmäßiger, säulenförmiger Wuchs mit gut verzweigten Trieben. Jährlicher Zuwachs: 30 bis 40 cm. |
Wuchshöhe: | ca. 2 bis 20 m |
Wuchsbreite: | ca. 70 bis 120 cm |
Blatt: | Schuppenförmige, frischgrüne Nadeln. Immergrün. |
Blüten: | Nach 10 bis 15 Jahren von Ende März und Mitte Mai gelb-grüne Blüten. |
Früchte: | Elliptische, 8 bis 12 cm lange, braune Zapfen. |
Standort: | Sonnige bis halbschattige Lagen. Verfärbungen im Schatten. |
Boden: | Jeder normale, tiefgründige und feuchte Boden. |
Verwendung: | Für Sicht- und Windschutzhecken, Grabeinfassungen und -gestaltungen sowie als Solitär- oder Gruppengehölz. Geeignet für den Formschnitt. |
Winterhärte: | Extrem frosthart. |
Besonderes: | Sehr robuste, anspruchslose und pflegeleichte Konifere, die absolut stadtklimafest ist und zu den beliebtesten Heckengehölzen gehört. |
Thuja occidentalis 'Brabant' - die bewährte Heckenpflanze für Ihren Garten
Mit seinem schnellen, dichten Wuchs und den ganzjährig, frischgrünen Blättern gehört der Abendländische Lebensbaum 'Brabant' zu den beliebtesten Heckenpflanzen in Deutschland. Die robuste und anspruchslose Konifere kann aber auch anderweitig eingesetzt werden und tolle Akzente setzen. Welche Gestaltungsmöglichkeiten Sie haben und alles, was Sie sonst noch über die Thuja occidentalis 'Brabant' wissen sollten, erfahren Sie hier.Wie die Thuja zu ihrem Namen kam
Die Nadeln des Lebensbaums enthalten das ätherische Öl Thujon, aus welchem sich der botanische Artname Thuja ableitet. Neben anderen Ölen verleiht Thujon den Nadeln ihren typischen Duft. Als Monoterpen ist es giftig und kann zu Schleimhautreizungen sowie Magen-Darm-Beschwerden führen. Der Abendländische Lebensbaum sollte daher nicht verzehrt werden. Auch Berührungen der Zweigspitzen können bei empfindlichen Personen bereits Rötungen und Juckreiz an den entsprechenden Hautstellen verursachen. Dennoch werden nur sehr selten Probleme mit der Thuja verzeichnet. Schließlich kommt kaum jemand auf die Idee, von ihr zu kosten oder sich länger an ihr zu reiben.Die Heimat des Abendländischen Lebensbaums 'Brabant'
In den Sumpf- und Moorwäldern im Nordosten Nordamerikas ist die Thuja occidentalis natürlicherweise beheimatet und daher auch als Sumpfzeder bekannt. Hier findet der zu den Zypressengewächsen (Cupressaceae) gehörende Baum ideale Wuchsbedingungen vor und erreicht so stattliche Höhen von bis zu 20 Metern. Das hiesige kühl-gemäßigte Klima zeichnet sich durch eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie Jahresniederschlägen von über 1.000 mm/m² aus. Daher bleibt das Gehölz in unseren Breitengraden meist deutlich kleiner. Auch das Höchstalter von bis zu 400 Jahren erreicht er nur unter diesen idealen Bedingungen.Dennoch ist die Gewöhnliche Thuja weltweit als Konifere beliebt und wird gern als Zierpflanze genutzt. Auch in unseren heimischen Breitengraden wird das Gehölz Sie lange mit seinem attraktiven Äußeren erfreuen und viele Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.
Immergrün und schnellwüchsig - die Vorzüge des Lebensbaumes 'Brabant'
Nicht umsonst gehört die Thuja occidentalis 'Brabant' zu den beliebtesten Koniferen in Deutschland. Frischgrüne Nadeln, die sich auch im Winter nicht verfärben und an dichten Zweigen stehen, machen das Gehölz ideal für Sicht- und Windschutzbepflanzungen. Dank des schnellen Wuchses von bis zu 30 cm pro Jahr erreichen die kegelförmigen Pflanzen schnell die gewünschte Höhe, lassen sich aber jederzeit in Form halten. Schließlich ist der Rückschnitt im Prinzip jederzeit möglich und der Lebensbaum 'Brabant' treibt zuverlässig wieder aus.Als frei stehender Baum kann er unter Idealbedingungen stattliche Höhen von bis zu 20 Meter erreichen, bei Hecken beschränkt man sich dagegen meist auf maximal drei bis vier Meter. Mit seinem schmalen, kegel- bis säulenförmigen Wuchs wächst er zudem 70 bis 120 Zentimeter in die Breite und kann daher auch für kleinere Gärten genutzt werden.
Zahlreiche, gut verzweigte Äste setzen am gerade durchgehenden Hauptstamm waagerecht bis bogenförmig aufrecht an und sorgen so für einen sehr dichten Wuchs. Gleichzeitig sorgen die dichten Triebe und Nadeln für einen gleichförmigen Aspekt, der einen guten Sicht- und Windschutz garantiert.
Die schuppenförmigen Nadeln der Sorte sind hellgrün gefärbt und verfärben sich in geschützten Wohngebieten auch im Winter nicht. Bei starkem Wind können sich vor allem junge Pflanzen jedoch hellbraun bis gelblich verfärben.
Das Wurzelsystem des Lebensbaums ist herzförmig gestaltet. Neben einigen Hauptwurzeln, die tiefer in den Boden eindringen und gerade bei älteren Pflanzen für eine gute Wasserversorgung sorgen, besitzt das Gehölz vor allem feine Wurzeln in Oberflächennähe.
Die Blüten und dementsprechend auch die Zapfen erscheinen erst nach vielen Jahren. Erstere sind eher unscheinbar und bilden sich meist nach zehn bis fünfzehn Jahren aus. Dann öffnen sie sich in der Regel von Ende März bis Mitte Mai. Aus den gelb-grünen Blüten entwickeln sich später elliptische Zapfen, die acht bis zwölf Zentimeter lang und bräunlich gefärbt sind.
Die geringen Ansprüche des Lebensbaums 'Brabant'
Beliebt ist der Lebensbaum nicht nur wegen seiner Schönheit, sondern auch aufgrund der Anspruchslosigkeit. So wächst er auf nahezu jedem Boden und verträgt selbst raues Stadtklima. Auch starke Winde und frostige Winter sind für die robuste Konifere kein Problem.Das bedeutet, dass Sie die Thuja fast überall pflanzen können. Eine sonnige bis halbschattige Lage ist jedoch zu bevorzugen, da in schattigen Lagen die Nadelfärbung nicht so schön ausfällt. Ebenso ist Staunässe zu vermeiden.
Die einzige Voraussetzung, die der Boden ansonsten erfüllen sollte, ist eine ausreichende Feuchtigkeit. Gerade junge Pflanzen benötigen während Trockenperioden eine zusätzliche Wasserzufuhr. Nach circa drei Jahren sind die tief reichenden Pfahlwurzeln aber so ausgebildet, dass sie auch bei Trockenheit ausreichend Wasser liefern können.
'Brabant' - die Nummer eins unter den Heckenthujen
Die beliebte Sorte 'Brabant' ist eine der am häufigsten verwendeten Heckengehölze und sorgt schnell für einen dichten Sicht- und Windschutz. Da sie sich gut schneiden lässt, kann sie wunderbar in Form gebracht und auf die gewünschte Höhe geschnitten werden. Die immergrünen, dicht wachsenden Zweige des Lebensbaums sorgen so für eine wunderbare Begrenzung von Gärten und Grundstücken und schützen zuverlässig vor fremden Blicken, starken Winden sowie störendem Straßenlärm.Selbst im rauen Stadtklima leistet der Baum so gute Dienste und sorgt für eine schöne Kulisse. Gern kann diese als leuchtender Hintergrund für blühfreudige Rosen, Königskerzen, hohe Frühjahrsblüher oder bunte Sommerblumen genutzt werden.
'Brabant' eignet sich allerdings nicht nur für die Heckenpflanzung, sondern kann auch als Einzel- oder Gruppengehölz gesetzt werden. Attraktiv ist eine Alleepflanzung, die mit den säulenartigen, recht schmal wachsenden Bäumen tolle Akzente entlang von Einfahrten und Wegen setzt.
Der aufrechte Wuchs wird zudem gern bei der Grabgestaltung genutzt und sorgt für einen pflegeleichten, immergrünen Hingucker. Hier kommen teilweise auch Formgehölze zum Einsatz. Insbesondere Kugelformen kann man leicht schneiden und interessante Blickfänge im Beet, auf Freiflächen oder im Kübel setzen.
'Brabant' versus 'Smaragd'
Während sich die Thuja 'Brabant' seit Langem auf Platz eins der Beliebtheitsskala für die Heckenpflanzen befindet, wird sie in letzter Zeit immer mehr von der Sorte 'Smaragd' eingeholt. Letztere punktet mit einer besonders schönen Farbgebung, ihr kegelförmiger Wuchs macht sie aber weniger gut geeignet für eine bis oben hin blickdichte Hecke. Hier hat sich 'Brabant' mit seinem gerade aufsteigenden, säulenförmigen Wuchs besser bewährt und sorgt sehr schnell für eine dichte Hecke.Pflanzen, die aus einem professionellen Gartenbaubetrieb stammen, können sofort so gepflanzt werden, dass sie eine blickdichte Hecke bilden. Bei der Sorte 'Smaragd' wird dagegen oft der Fehler begangen, die Pflanzen zu dicht zu setzen, um einen sofortigen Sichtschutz zu erreichen. Dabei ist der richtige Pflanzabstand entscheidend für die Gesundheit der Pflanzen. Daher gilt: Eine 'Brabant'-Hecke kann sofort blickdicht gepflanzt werden, während eine gesunde 'Smaragd'-Hecke nur im Laufe der Zeit blickdicht zusammenwachsen kann.
So pflanzen Sie eine pflegeleichte Thujahecke
Mit der Thuja occidentalis 'Brabant' ist es ein Leichtes, eine dichte Sicht- und Windschutzhecke zu pflanzen. Dennoch ist es auch hier wichtig, sie in einem geeigneten Abstand zu setzen, um einerseits Blickdichtheit zu schaffen und gleichzeitig die dauerhafte Gesundheit der Thuja zu garantieren. Einmal zu eng gepflanzt Gehölze können nicht mehr umgesetzt werden und leiden oft unter Krankheiten.Erfahrene Gärtner empfehlen einen Pflanzabstand von 40 bis 50 Zentimetern, sodass bei einer Hecke zwei bis drei Thuja pro laufenden Meter einzukalkulieren sind.
Der beste Zeitpunkt, um einen Lebensbaum zu pflanzen, ist der frühe Herbst. Setzen Sie die Gehölze Ende August oder Anfang September in den Boden, haben die jungen Wurzeln bis zum ersten Frost noch genügend Zeit, um gut anzuwachsen. Sollten Sie dagegen im Frühjahr pflanzen, ist eine ausreichende Wässerung während trockener Sommermonate unbedingt ratsam.
Da der Lebensbaum 'Brabant' sehr anspruchslos ist, muss der Boden nicht aufgebessert werden. Besteht allerdings die Gefahr von Staunässe, sollte das harte Erdreich mit Kies oder Sand aufgelockert werden, denn Staunässe verträgt die Thuja gar nicht.
Den Lebensbaum 'Brabant' richtig schneiden
Ein Rückschnitt der sehr harmonisch und dicht wachsenden Thuja ist nicht unbedingt notwendig. Wer seinen Lebensbaum dennoch in einer bestimmten Form halten möchte, sollte ihn regelmäßig schneiden. Da das Gehölz von innen heraus verkahlt, ist der Schnitt stets konisch vorzunehmen und man sollte nicht ins alte Holz schneiden. Hier gibt es keine "schlafenden Augen", die neue Zweige ausbilden können. In der Höhe ist ein radikaler Schnitt dagegen kein Problem.Im Prinzip kann eine Lebensbaumhecke das ganze Jahr hindurch geschnitten werden. Der beste Zeitpunkt ist jedoch das Frühjahr.
Sonstige Pflegeansprüche
Die Thuja occidentalis 'Brabant' gilt als äußerst genügsam und wird Ihnen kaum Pflegeaufwand bereiten. Nur in den ersten Jahren sollten Sie während Trockenperioden darauf achten, die Pflanzen mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Nach zwei bis drei Jahren haben sich dann die tief reichenden Wurzeln etabliert, sodass ein zusätzliches Gießen meist nicht notwendig. Bei längerer Trockenheit sollten Sie aber weiterhin wässern. Eine Tropfbewässerung oder in den Boden eingegrabene Bewässerungsrohre sind dafür ideal und können auch automatisch betrieben werden. Vor dem Austrocknen des Bodens kann zudem eine Mulchschicht schützen.Beachten Sie bei der Bewässerung auch, dass die immergrüne Pflanze im Winter ebenfalls Wasser verdunstet. Ein ausreichender Wassernachschub ist daher selbst in der kalten Jahreszeit notwendig. Insbesondere nach trockenen Herbstmonaten kann es zur sogenannten Frosttrocknis kommen. Dann liefert der gefrorene Boden kein Wasser nach und Trockenschäden sind die Folge. Um diese Probleme zu umgehen, sollten Sie während frostfreier Perioden gießen und die Lebensbäume bereits im Herbst ausreichend wässern.
Der kräftige Lebensbaum: Nur selten von Krankheiten und Schädlingen betroffen
Die als äußerst robust und unempfindlich geltende Thuja hat kaum mit Krankheiten und Schädlingen zu kämpfen. Falls es dennoch zu Problemen kommt, ist dies meist auf Trockenheit zurückzuführen. Gerade nach extremen Trockenjahren kommt es bei der Konifere, die aus den Sumpf- und Moorgebieten Nordostamerikas stammt, nicht selten zu einer Verbräunung der Nadeln. Manchmal können auch ganze Triebe vertrocknen. Dann ist die Gefahr, dass Borkenkäfer den Baum befallen und zusätzlich schädigen, deutlich höher. Im schlimmsten Fall können dann komplette Hecken absterben.Eine entsprechende Aufmerksamkeit bei der Standortwahl sowie einer angemessenen Wässerung während Trockenperioden verhindert solche Probleme jedoch relativ leicht. Auch das Mulchen leistet hier gute Dienste, um für eine ausgeglichene Bodenfeuchte zu sorgen. Zusätzlich kann eine automatische Bewässerung Stress bei Pflanzen wie bei Gärtnern reduzieren und so für gesunde Gehölze sorgen.
Diese sollte aber so eingestellt werden, dass es nicht zu einer zu hohen Wasserversorgung kommt. Da die Thuja feine Haarwurzeln besitzt, kann zu viel Wasser bzw. Staunässe die Wasser- und Nährstoffnahme behindern und zu einer nichtparasitären Nadelbräune führen.
Die Ursache für Nadelverbräunungen kann aber auch bei Krankheiten und Schädlingen liegen.
Ein Pilz, der bei Lebensbäumen ein Trieb- und Zweigsterben verursacht, ist der Kabatina thujae. Ihn erkennt man vor allem im Frühjahr an kleinen, schwarzen Sporenlagern an den Triebspitzen. Genaue Aussagen über die Art des Pilzes lassen aber nur Laboruntersuchungen zu, denn auch die Pilzkrankheit Didymascella thujina äußert sich mit einem ähnlich aussehenden Schadbild.Kranke Triebe sollten dennoch stets entfernt werden.
Da geschwächte Pflanzen besonders anfällig für solche Pilzkrankheiten sind, ist eine ausreichende Nährstoffversorgung sowie die regelmäßige Wässerung der Pflanze die beste Vorbeugung. Bei der Wässerung muss Staunässe wiederum vermieden werden.
Schließlich können verdichtete Böden sowie Staunässe den im Boden lebenden Pilz Phytophthora cinnamomi fördern. Durch einen Befall mit diesem Pilz wird eine Wurzel- und Stammfäulnis ausgelöst, die wiederum zum Absterben ganzer Äste führen kann. Eine gute Bodenvorbereitung von schweren Böden ist die beste Prävention gegen diese Art von Problemen.
Sterben dagegen ganze Bäume langsam ab, besteht die Gefahr, dass ein Hallimasch-Befall vorliegt. Dieser ist an wurzelähnlichen, dunklen Strängen (Rhizomorphe), die im sich im Boden befinden, erkenntlich. Auch dieser Pilz befällt eigentlich nur geschwächte Gehölze. Ist er einmal vorhanden, müssen befallene Gehölze mit dem gesamten Wurzelwerk beseitigt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Zu den ebenfalls selten auftretenden Schädlingen, die die Thuja befallen können, gehört die Thujaminiermotte (Argyresthia thuiella). Sie sorgt dafür, dass sich die betroffenen Triebspitzen bräunlich verfärben. Ein rechtzeitiger Rückschnitt der befallenen Stellen hilft aber meist schon sehr gut.
Beim Borkenkäfer verhält es sich ähnlich. Hier sind die Stellen, die sich durch abgestorbene und abknickende Zweige mit kleinen Verdickungen äußern, abzuschneiden. Sind die Gehölze aber sehr stark befallen, hilft nur noch eine komplette Entfernung der betroffenen Bäume. Insbesondere nach extremen Trockenjahren ist die Gefahr für einen Borkenkäferbefall deutlich erhöht, daher heißt es auch hier: angemessen wässern.
Gleiches gilt für die Vorbeugung weiterer Schädlinge wie Baumläuse der Art Cinara cupressivora, Spinnmilben und Schildläuse, die geschwächte Bäume bevorzugt in warmen Jahren befallen. Betroffenen Gehölzen kann aber meist recht leicht mit entsprechenden Pflanzenschutzmitteln geholfen werden.
Den Lebensbaum selbst vermehren
Wem der schöne Lebensbaum so gut gefällt, dass er besonders viele davon haben möchte, kann ihn auch selbst vermehren. Allerdings sollten Sie beachten, dass das Gehölz recht lange braucht, um geeignete Größen zu erreichen. Daher ist von einer Selbstvermehrung für eine Sicht- oder Windschutzhecke eher abzuraten. Wer allerdings gerne mit Pflanzen experimentiert und kleine Bäumchen für die Terrasse oder den Steingarten züchten möchte, kann sich gerne selbst gezogenen Schmuckstücken ausprobieren.So funktioniert die Vermehrung: Am erfolgversprechendsten ist eine Vermehrung der Thuja durch Stecklinge. Allerdings sollten diese nicht geschnitten, sondern per Hand abgezogen werden. Nutzen Sie dazu einen ca. 10 bis 20 Zentimeter langen Trieb und ziehen Sie ihn im Spätsommer vom Baum ab. Achten Sie dabei darauf, dass etwas Rinde am Ende des Stecklings stehen bleibt. Entfernen Sie nun die unteren Zweige und Nadeln und pflanzen Sie den Steckling in ein sandiges Substrat. Jetzt gilt es, regelmäßig zu gießen. Denn nur, wenn die Erde in den ersten Wochen stets feucht bleibt, bilden sich die ersten Wurzeln. Nach einigen Monaten hat sich bereits eine kleine Pflanze entwickelt und Sie können Ihren selbst gezüchteten Lebensbaum an die gewünschte Stelle umpflanzen.
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Durchschnittliche Artikelbewertung
Alle Bewertungen:
Blattfarbe: | |
Blütezeit_Monate: | MärzMai |
Standort: | Sonne Halbschatten |
Laub: | immergrün |
Kletternd: | Nein |
Verwendung: | Solitärgehölze als BlickfangHecken hoch |
Wuchsgeschwindigkeit: | ca. 15-25 cm/Jahrca. 25+ cm/Jahr |
Wuchshöhe: | ca. 200-250 cmca. 250-300 cmca. 300 cm + |