Heckenpflanzen

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Hecken sind grüne Elemente, die eine lebendige Trennung entweder zwischen einem Grundstück und einer Straße bilden oder sie rahmen Beete und Wege ein. Für welche Pflanzen man sich bei einer Hecke entscheidet, hängt auch davon ab, welchen Nutzen man sich für seinen Garten verspricht. Möchte man Vögeln einen sicheren Ort zum Nisten bieten, dann passt eine Hecke, die Schutz bietet. 

Blühende Hecken

Möchten Sie jedoch eine Insekten- und Bienenfreundliche Hecke, und nicht nur einen Sichtschutz für Ihren Garten, dann sollten Sie sich für eine blühende Hecke entscheiden. Blütenhecken bieten Insekten, Vögeln und Kleintieren Nahrung, sie verändern sich mit den Jahreszeiten und bringen durch Ihre Blütenfülle Fröhlichkeit in Ihren Garten. Da eine Blütenhecke keine Formschnitthecke ist, kann sie individuell geschnitten werden. Sollten Sie sich für eine blühende Hecke entscheiden, dann können Sie schauen, ob Sie eine gemischte Hecke oder eine einheitliche Hecke aus einer Pflanzenart pflanzen möchten. Möglich ist auch eine Hecke, die sommer- und immergrüne Pflanzen hat.

Sie sollten ein paar Dinge beachten, wenn Sie sich für eine blühende Hecke entscheiden. Die Blüh- und Blattfarbe der einzelnen Pflanzen können Sie nach Geschmack festlegen, beachten Sie dabei aber die Wuchshöhe und die Blühzeiten der einzelnen Pflanzen. Möchten Sie eine Blüten-Hecke, die zu unterschiedlichen Zeiten blüht oder eine, die geballt Ihre Blütenpracht entfaltet. Auf GartenHit24.de haben wir die passende Hecke für Ihr Projekt.

Immergrüne Hecken

Mögliche Pflanzen für eine immergrüne Hecke können die Eibe (Taxus baccata) der Abendländische Lebensbaum (Thuja occidentalis), die Scheinzypresse (Chamaecyparis lawsoniana), die Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus) und die immergrüne Stechpalme (Ilex aquifolium) sein.

Die Eibe (Taxus baccata) gehört zu den Heckenpflanzen mit der längsten Lebensdauer, sie kann ein Alter von 1000 Jahren erreichen, Nutzt man sie als Heckenpflanze, kann sie bis zu 4 m hoch werden. Die Eibe kann in der Sonne aber auch im Schatten stehen, allerdings sollte der Boden immer frisch sein. Selbst wenn Sie einen gut durchwurzelten Boden haben, kann die Eibe dort wachsen. Eine Eiben-Hecke wächst langsam und muss nur einmal im Jahr in Form geschnitten werden, bis die einzelnen Eiben eine blickdichte Hecke abgeben, müssen Sie jedoch etwas Geduld mitbringen. Weiterhin ist zu bedenken, dass die Eibe in allen Pflanzenteilen giftig ist, sie ist also gefährlich für Kinder. Die Kreuzung ‘Hicksii‘ (Taxus x media ‘Hicksii‘) sowie die Sorte ‘Westerstede‘ (Taxus baccata ‘Westerstede‘) sind neben der Wildart (Taxus baccata) sehr gut für Hecken geeignet.

Der Abendländische Lebensbaum (Thuja occidentalis) kann als Heckenpflanze 2 bis 4 m hoch werden, er ist sehr frosthart und windfest. Diese Pflanze bildet bereits nach der Pflanzung eine relativ dichte Hecke. Das frische Grün des Lebensbaumes kann sich bei Frost bräunlich-grün verfärben. Eine Thuja-Hecke sollte zweimal im Jahr geschnitten werden, dabei ist unbedingt zu beachten, dass nicht ins alte Holz geschnitten wird, da der Abendländische Lebensbaum dort nicht wieder austreibt. Für eine Heckenpflanzung eignet sich die Sorte ‘Smaragd‘ sehr gut.

Eine weitere Heckenpflanze ist die Scheinzypresse (Chamaecyparis lawsoniana). Ihre Belaubung ähnelt dem Lebensbaum, allerdings wachsen die Triebe aufrechter und sind insgesamt filigraner. Die Eigenschaften der Scheinzypresse ähneln denen des Lebensbaumes, jedoch ist sie weniger windfest und empfindlicher gegen Frost. Für eine Heckenpflanzung ist die Sorte ‘Columnaris‘ zu empfehlen. Auch bei der Scheinzypresse darf kein zu starker Rückschnitt in das alte Holz erfolgen.

Die Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus) erreicht als Hecke Höhen von 2 m. Diese Heckenpflanze ist sehr anspruchslos und verträgt auch Wurzeldruck jedoch keine Trockenheit. Eine Kirschlorbeer-Hecke sollte einmal im Jahr geschnitten werden, dies sollte allerdings mit einer Handheckenschere geschehen, da eine elektrische Heckenschere die Blätter zu stark schädigt. Wenn Sie in Regionen mit stärkeren Frösten leben, dann kann es bei einem vollsonnigen Standort zu Frostschäden kommen, diese wachsen aber recht schnell wieder heraus. Zu empfehlen sind aufrecht wachsende Sorten wie ‘Herbergii‘ und ‘Rotundifolia‘ (in milderen Regionen) aber auch die Portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica) eignet sich sehr gut für eine Hecke.

Die immergrüne Stechpalme eignet sich ebenfalls gut für eine Heckenpflanzung, zu beachten ist hier, dass es den mit Blattdornen bewehrten (Ilex aquifolium) und den kleinblättrigen Ilex (Ilex crenata) gibt. Die Stechpalme kommt aus unseren Breiten, und ist nicht so gut geeignet für kalte Regionen mit häufigen, starken Frösten. Gerade die buntlaubigen Sorten vertragen Fröste nicht sehr gut. Ilex wächst langsam, und muss nur einmal im Jahr geschnitten werden. Wie auch beim Kirschlorbeer sollte der Ilex mit der Handheckenschere geschnitten werden. Ilex ist gerade im Winter, wenn die dekorativen Beeren bei den weiblichen Pflanzen an den Trieben sitzen, ein echter Hingucker. Besonders für Hecken sind die Sorten ‘Heckenpracht‘, ‘Heckenstar‘ und Heckenfee‘ (Ilex x meserveae ‘Heckenpracht‘, ‘Heckenstar‘, ‘Heckenfee‘) geeignet.

Der Liguster (Ligustrum vulgare) ist eine heimische Pflanze, die sommer- bis wintergrün ist, sie ist sehr robust und regeneriert sich schnell. Zudem ist der Liguster sehr anpassungsfähig an den Standort und den Boden. Wenn Sie sich für den Liguster als Heckenpflanze entscheiden, dann sollten Sie Ihre Ligusterhecke zweimal im Jahr schneiden, da diese Pflanze schnell wächst. In strengen Wintern verliert der Liguster sein Laub. Er wurzelt sehr stark in den Boden ein, sodass Sie in seine Nähe keine Pflanzen setzen sollten, die keinen Wurzeldruck vertragen. Ebenso wie die Eibe, verträgt auch der Liguster einen starken Rückschnitt. Auch Vögel suchen sich eine Ligusterhecke gerne zum Nisten aus und im Gegensatz zu uns Menschen, vertragen Vögel die schwarzen Beeren und nutzen sie als Nahrungsquelle. Für eine Heckenpflanzung eignen sich die Sorte ‘Atrovirens‘ und der Ovalblättrige Liguster (Ligustrum ovalifolium).

Eine weitere wunderschöne Heckenpflanze ist die Glanzmispel (Photinia x fraseri), dies ist eine immergrüne Pflanze, die einen recht kräftigen Wuchs hat. Die Glanzmispel wächst breitbuschig, sie behält ihr Laub, und verträgt Trockenheit und Hitze. In einer Wachstumsperiode wächst die Photinie 20 bis 30 cm. Glanzmispeln sind frostempfindlich, deswegen sollten Sie sich nur für diese Pflanze entscheiden, wenn Sie in einer Region leben, die nicht so starke Fröste hat. Mit Glanzmispeln können Höhen von bis zu 2 m erreicht werden. Zwei schöne Sorten für eine Photinien-Hecke sind ‘Red Robin‘ (grünlich rotes Laub) und ‘Pink Marble‘ (panaschiertes Laub).

Wunderbar für eine Heckenpflanzung sind zum Beispiel Rotbuchen (Fagus sylvatica) und Hainbuchen (Carpinus betulus) geeignet. Bei den Rotbuchen gibt es noch die rotblättrige Alternative (Fagus sylvatica purpurea). Mit diesen Pflanzen können Heckenhöhen von bis zu 4 m erreicht werden. Achten Sie darauf, dass Ihre Rotbuchenhecke nicht zu nass steht, Rotbuchen vertragen keine Staunässe. Anders die Hainbuchen, sie können feuchte Böden besser vertragen. Da Buchen schnell wachsen, müssen sie zweimal im Jahr geschnitten werden, auch ein starker Rückschnitt wird vertragen. Da Buchenhecken das verwelkte Laub erst beim Neuaustrieb abwerfen, sind sie auch im Winter blickdicht. Hainbuchen werfen ihr Laub ab.

Wenn Sie einen naturnahen Garten haben, dann können Sie eine Hecke mit dem Feldahorn (Acer campestre) pflanzen. Dieses Gehölz ist bei uns heimisch und mag es sonnig bis lichtschattig. Mit dem Feldahorn kann man Hecken für Höhen bis zu 4 m entwickeln. Auch der Feldahorn sollte zweimal pro Jahr geschnitten werden. Er ist ein wunderbares Vogelnistgehölz. Ein weiteres Plus ist die leuchtende Gelbfärbung im Herbst. Trockenheit und Hitze werden vertragen, allerdings mag der Feldahorn keine nassen und sauren Böden.

Schließlich gibt es noch die Berberitze, eine mit Dornen ausgestattete Pflanze, die Blattfarben von Grün über Rot, bis hin zu panaschierten Blättern (Sorte ‘Harlequin‘) haben kann. Eine Berberitzen-Hecke kann bis zu 1,5 m hoch werden, optimal ist ein Standort, der sonnig ist und einen humusreichen nicht zu trockenen Boden aufweist. Als Sichtschutz ist eine Berberitzen-Hecke nicht geeignet, da sie jedoch die ungefähre Höhe eines Gartentores erreicht, kann sie wunderbar als Vorgarten-Hecke gepflanzt werden. Berberitzen sind zwar langsam wachsend, sollten aber zweimal im Jahr geschnitten werden, auch eine Verjüngung wird vertragen. Ein regelmäßiger Schnitt sorgt dafür, dass die Pflanze dicht und buschig bleibt und nicht von unten her verkahlt. Die korallenroten Früchte sind essbar und beliebt bei Vögeln, sie haften bis in den Winter hinein an den Zweigen.

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